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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mental besonders starke Athlet*innen - Ein Mythos?
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Alt 11.10.2022, 08:01   #13
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich mache mir über dieses Themenfeld immer wieder Gedanken und finde es interessant. Aus meiner Sicht ist das Mentale ("Leidensbereitschaft") wichtig, wird aber auch oft überschätzt und dramatisiert.

Wie man mentale Stärke bei anderen Personen feststellen und beurteilen kann, finde ich generell schwierig. Ist ein Athlet, der sich im Ziel theatralisch auf den Boden fallen und wegtragen lässt, besonders leidensfähig? Oder ist er genau das nicht, sonst würde er die paar Schritte zum nächsten Stuhl noch schaffen? Sind die Leute, die hinter dem Zielbogen auf der Erde liegen die Harten, oder eher jene, die noch auf den eigenen Beinen stehen und den anderen aufhelfen?

Leidensfähigkeit und Theatralik sind leicht zu verwechseln, da kann ich die Gedanken von Atracis schon nachvollziehen.
Wie unterscheidest Du als Zuschauer von außen eigentlich "wirklich fertig" und "Theatralik"? Ich kann mir nicht helfen, aber der Eindruck, dass Du was gegen den Blumenfelt hast, verfestigt sich bei mir immer mehr.

Ich denke tatsächlich auch, dass dies von außen schwer beurteilter ist (also wieviel Einfluss dieser Aspekt im Bereich der Eilte Athleten hat). Als Amateurlusche würde ich sagen, dass der Bereich eher unter- als überschätzt wird. Im WK dürfte es für die meisten kein Problem sein sich zu quälen, in der Trainingsgruppe auch nicht, aber alleine im Training schon. Nicht umsonst fällt es den meisten beispielsweise ohne Wettkampf ziemlich schwer eine Stundenleistung zu ermitteln, weshalb man das Ding ja verkürzt und dann ziemlich ungenau herumrechnet.
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