[bergflohtri]

Hallo Holger, ich habe letztes Jahr beim IM Italy mitgemacht. Wir hatten ein Aapartement in Pinarella "Rosa dei Venti" das alle Voraussetzungen für eine Selbstversorgung bietet, Waschmaschine, Herd, Geschirrspühler. Frühstück könnte man ohne Aufpreis im Hotel auf der anderen Straßenseite dazunehmen. Zur Selbstversorgung bietet sich der große Supermarkt an der Ortseinfahrt von Cervia wenn man von der Autobahn kommt an.
Cervia selbst ist etwas weitläufig, was hinsichtlich Mobilität vor Ort wenn man die Wege nicht mit dem Auto oder dem Zeitfahrrad erledigen möchte zusätzliche Fortbewegungsmittel erfordert. Ich hatte ein zweites Rad mit, ein Roller ist auch nicht schlecht, und das Hotel gegenüber hatte auch Räder zum ausborgen.
Die Organisation vor Ort durch den Veranstalter war erstklassig, musste sie auch sein bei dem Preis, außerdem gab es eine schöne große Expo.
Der Event selbst am Samstag also die Langdistanz war von der Stimmung her super - extrem viele Zuschauer vorwiegend Italiener. Am Sonntag beim 70.3 war meiner Meinung nach eher tote Hose.
Lokale und Restaurants hatten noch viele offen.
Die Schwimmstrecke war super, das Wasser angenehm warm aber nicht zu warm, Schwimmen mit Neo war erlaubt, vor Quallen sollte man keine Angst haben, man bemerkt sie aber ohnehin erst wenn es schon zu spät ist , die Radstrecke an sich fand ich auch super mit längeren Rollerpassagen auf einer Schnellstraße , dann jedoch etwas umständlich bei den Zubringerstraßen zum Anstieg. Was mir überhaupt nicht gefallen hat war die Gruppenbildung der Italiener auf der Radstrecke, das war teilweise mehr wie bei einer RTF als bei einem IM. Meine Empfehlung: wenn Du schnell schwimmen kannst, dann schwimm schnell , stell Dich in einen der vorderen Startkorridore und sieh zu dass Du als einer der Vorderen auf die Radstrecke kommst. Die Laufstrecke war mit viel Publikum, ausreichend Verpflegungsstellen und einem Stimmungsnest auf halber Strecke sehr ansprechend, Cervia ist außerdem eine ausgesprochen schöne Kleinstadt, und es macht Spaß dort zu laufen. Das mediterrane Feeling mit Strand und Meer trägt zur guten Stimmung bei. Um die Jahreszeit ist vor Ort schon Nachsaison, und abseits des Bewerbs das Ganze schon etwas verschlafen.
Ob es nächstes Jahr mit den Coronanachwehen wieder so ist ist unklar.