Von 2007 zwar schon, aber an der Sachlage hat sich nix geändert:
https://www.triathlon-szene.de/forum...79&postcount=8
Der Punkt ist/sind die Hebelverhältnisse. Du musst bei 30mm Gabelschaftüberstand derartige Kräfte in die paar dort noch überstehenden Fasern einleiten, dass das der Gabel recht sicher den Garaus macht, und ein gebrochener Gabelschaft, der sicher nicht auftritt, während das Bike in der Garage an der Wand lehnt, ist gewiss einer der Unfallsorten, die man tunlichst vermeiden sollte. Die Betroffenen bringen nach so nem Crash die Bikes in der Regel nicht selbst in die Werkstatt (sofern sie es überleben), und wenn sie es abholen, sehen sie immer noch nicht wieder gut aus.
Du musst bedenken, wenn der Vorbau 30mm hoch baute, wären die Verschraubungen gradmal um die max. 15mm weit auseinander.
Und nicht umsonst fordern viele Gabel-/Vorbauhersteller, dass der Gabelschaft idealerweise sogar noch oben ausm Vorbau rausschaute um zu verhindern, dass die obere Klemmung den Schaft zusammendrückt, so dass der Vorbau geneigt wäre, auf dem sich damit verjüngenden Ende nach oben zu rutschen.
Bei deiner Aufgabenstellung jedoch wäre selbst, wenn die Masse des X2 noch mit dem Vorbau vor 15Jahren identisch wären, der Punkt, dass das Ende des Gabelschaftes von der oberen Klemmung schlicht in die Öffnung zum Vorbauschaft hineingezogen würden;- das sichere Ende deiner Gabel.
Du kannst, je nach Lenklagerung (aka Steuersatz/-typ) gucken, ob du eine flachere Variante davon findest und einbaust, ist heut halt mit den Integrierten eher Feilschen um Millimeterbruchteile als wie zu Zeiten mit klassisch eingepressten Lagerschalen der einfache Gewinn mehrerer Millimeter.
Die einzig wirklich vernünftige Lösung jedoch ist ne Gabel mit ausreichend langem Schaft, Punkt.