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Alt 07.03.2021, 20:26   #4812
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.707
Uiuiui, nu hab ich etwas gezögert ehe ich mich entschieden hab tatsächlich zu schreiben, dass ich heut die ersten Kilometer Biobike in diesem Jahr überhaupt gefahren bin...

Aber wie dem auch sei, nicht weit gefahren, nur lang gebraucht.
Ohne Fahrrad wär ich eher schneller gewesen.







Stellenweise natürlich die Hölle los, hab mich an an Ecken verkrümelt, wo ich eher weniger Trubel erwartete.



Stellenweise zu Recht:




Wenn die Honks wenigstens ein Schild aufgestellt hätten!
Natürlich hätte ichs ignoriert, mich dann aber nur über mich ärgen müssen.
Irgendwann, irgendwo hab ich unterhalb von mir den Gänsweg entdeckt und mich den Hang runtergekämpft, was nicht gar so krass war, weil die ganzen Bäume grösstenteils eben hangabwärts lagen.
Dennoch nedd so der Brüller gewesen, die letzten zwo Stunden.





Dann hatte ich der Rodel die Kurbel getauscht irgendwann letzten Herbst, um von nem 38er zu nem 34er Kettenblatt zu wechseln, nur knackst irgendwas im Bereich Tretlager/Kurbel.
Super.
Hatte natürlich alles Werkzeug aus meiner Garage mit heim gebracht für den Umbau, nu muss ich also entweder das Rad mit in die Garage nehmen oder das Werkzeug nochmal heimschleifen. Grrrr.

Das Ortlieb-Satteltascherl 'musste' ich montieren, weil ich den Platz an der Sattelstütze, wo das alte noch rumgeschnallt wurde, für diesen Sattelstütztaschenhalter brauchte, da klappert nu der Inhalt drin rum, dasses einem echt den Nerv tötet.

Sollt mich echt mal mehr um meine eigenen Bikes kümmern statt um die elektrischen Kackstühle von der Firma, mit denen ich dauernd unterwegs bin.
Und mir n paar Tourem zurechtlegen zum Strecke machen, statt stundenlang für n paar hundert Meter durchs Unterholz zu rackern.

(Naja, ok, wenn ich, als die ersten Bäume kreuz und quer lagen, umgekehrt und aussen rum gefahren wär, hätte ich wohl die dreifache Strecke in der halben Zeit zurückgelegt.
Aber letztlich, um der Wahrheit die Ehre zu geben und in der Hoffnung, nicht des Katastrophentourismus' bezichtigt zu werden, wollt ich mir die Stelle angucken, wo sie den Knaben neulich vor drei Wochen gefunden haben. Als ich den Hang mitm Bike hochgeklettert war, stellenweise mit deutlich über 30% und zwar als Weg eingezeichnet, aber mehr so ne ehemalige Schneisse von nem Vollroder, war mir an sich klar, dass der da im Schnee und Finstern kaum hochgekommen sein kann. Daher hab ich den alternativen Weg gesucht, den er von seinem verlassenen Auto aus zu der Fundstelle genommen haben könnte, und unterwegs lagen dann halt n paar Bäume quer, die vor drei Wochen noch nicht gefällt waren. Ahnt ja keiner, dass da kilometerweit rechts und links des Weges ausgeholzt wurde)
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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