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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bedingungsloses Grundeinkommen und zinslose Wirtschaft
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Alt 24.03.2017, 07:34   #219
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Nun ja, Rechnung dieser Art gibt es viele, diese Schuldenlast / Kopf beruhigt mich immer, denn die Werte erscheinen handhabbar

m.
So knapp 26 500 € pro Kopf für Deutschland hört sich tatsächlich nicht so dramatisch an.
Allerdings ist es ja recht unwahrscheinlich, dass die Schuldenberge auf Dauer im Mittel nicht weiter deutlich wachsen werden, wenn sich nichts dramatisch ändert.
Das ist doch schon ein etwas merkwürdiges System, wenn am Ende alle Staaten verschuldet sind und es praktisch dazu gehört Schulden zu machen.
Wenn man sich als Privatperson verschuldet, geht man doch normalerweise davon aus, dass zu einem bestimmten, absehbaren Termin die Sache ausgestanden ist.
Staaten verhalten sich da irgendwie anders.
Ator war es glaube ich meinte, wir würden uns in der Diskussion im Kreis drehen.
Es reicht halt höchstwahrscheinlich einfach nicht aus lediglich ein Grundeinkommen einzuführen, sondern es müssen sich noch ein paar andere Bedingungen relativ stark ändern, damit das ein Erfolg werden kann.
Wenn man sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigt und es prinzipiell für eine sympathische Idee hält, dann stellt sich einem schon bald die Finanzierungsfrage.
Man kann einiges an Kosten einsparen, wenn man andere Transferleistungen nicht mehr gewährt und den gewaltigen Aufwand für die Verwaltung und Kontrolle wegfällt.
Da sind wir uns wohl ziemlich einig.
Konkrete Zahlen findet man denke ich eher spärlich weder von der einen Seite (Gegner) noch von der anderen (Sympathisant).
Wenn man alles andere so ziemlich lässt wie es ist und davon ausgeht, dass die Verhaltensmuster innerhalb einer globalisierten Weltwirtschaft ähnlich bleiben werden wie in den letzten Jahren, dann dürfte es für einen einzelnen Staat ein nicht unerhebliches Risiko darstellen, wenn er im Gegensatz zu den anderen ein Grundeinkommen für alle seine Staatsbürger einführt, was den Namen auch verdient, was die Höhe betrifft, man dadurch tatsächlich zwar auf einem recht niedrigen, aber doch auf einem Niveau leben kann, was man akzeptieren kann.

Geändert von ThomasG (24.03.2017 um 07:46 Uhr).
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