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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bergradeln in den französischen Alpen
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Alt 24.08.2021, 09:07   #4
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.884
Dritter Tag: Col du Glandon (Nordrampe), Col de la Croix de Fer, Col du Mollard (Südwestrampe)

https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-glandon/
https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-croix-de-fer/
https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-mollard/

Vorneweg: Der Col du Glandon war für mich das absolute Highlight der Woche. Ja welch ein geiler Anstieg! 24km lang, wechselnde Szenerien vom verwunschenen Märchenwald, über Gebirgsbäche bis hin zum schroffen Gebirgecharakter. Natürlich hängt das auch damit zusammen, wie es einem grad geht und der Tag war einer, der wirklich lief. Anders kann man das nicht sagen. Ich kann mich nicht erinnern, dass bergauffahren schon mal so viel Spaß gemacht hat, wie an diesem Tag. An den steilen Stücken ein, zwei Gänge dicker, raus aus dem Sattel und rein in den Wiegetritt, die Serpentine oder die Rampe erklettert und dann wieder kürzer gekettet und weiter im Sattel im normalen Rhythmus. Das war der Hammer! Das Ganze wird nur in der Mitte mal unterbrochen von einem 1-2km langen, eher flachen Teilstück durch ein kleines Dorf. Hier kann man auch gut die Flaschen mit Brunnenwasser füllen. Den Bergfahrerjackpot kriegt man aber so ca. 2km vorm Gipfel. Hier wird es steil. Es is ja trotz allem Spaß und Flow nicht so, dass man da oben mit vollen Akkus ankommt und dann das 2km Schlußstück mit deutlich(!) zweistelligen Steigungsprozenten – holla the forrest fairy. An diesem Tag lief aber auch dieses Teilstück gut – es hat einfach gepasst. Fazit: Solche Anstiege und Tage sind der Grund, warum ich Rad fahre. Irgendwie magisch.
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Vom Pass oben ging es dann weiter zum Schwesterpass, dem Col de la Croix de Fer. Das Stück (sind nur ca. 3km und 180Hm) nimmt man halt mit. In meiner Erinnerung war das ein zähes Stück, weil der Wind vorne drauf war, daher hat hier die Euphorie etwas gelitten.

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Zurück nach Maurienne sind wir dann über die Südwestrampe des Mollard gefahren und haben uns nochmal eine Abfahrt über die vielen Serpentienen und schlechten Straßen gegeben. Schön war es trotzdem.

Geändert von Helmut S (24.08.2021 um 11:26 Uhr).
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