Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Und solche, die noch nicht bekannt oder verstanden sind. Wäre alles verstanden, würden die Modelle zuverlässig und mit kleinem Fehler die Vergangenheit nachbilden - das tun sie aber auch nur mit großem Fehlerbalken.
Das politische Handlungsmodell: wir reduzieren/eliminieren unseren CO2-Ausstoß, und der Klimawandel wird aufgehalten. Alle anderen Einflußfaktoren kommen in diesem Handlungsmodell nicht vor. Halte ich für nicht begründbar.
Sie rechnen monatelang mit verschiedenen Annahmen über die Einflussfaktoren, und ergeben eine große Spanne an möglichen Verläufen bzw. Szenarien. Sie sagen nicht die Zukunft voraus, sondern mögliche Entwicklungen, die von den jeweiligen angenommenen Eingabedaten abhängen. Anschließend zerbrechen sich alle die Köpfe (oder schlagen sich vielleicht darüber die Köpfe ein), welche davon wahrscheinlicher sind.
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Modelle haben nicht den Anspruch, die Wirklichkeit zu beschreiben. Klimamodelle schon gar nicht, da sie sehr komplex sind und man sich zudem über die Modellierung einzelner Prozesse noch uneinig ist. Durch diese Vereinfachung ermöglicht man die wichtigen Parameter herauszukristallisieren.
Klimamodelle verwendet man zur Prognose, um Strategien zu entwicklen, z.B. Anpassung an den Klimawandel oder dessen Vemeidung.
Simuliert werden sie an Rechenmaschinen. Anhand der Ergebnisse und der Realität kann man Rückschlüsse auf die Qualität des Modells ziehen. Maschinen mit spezieller Hardware oder Prallelisierung ermöglichen dabei immer wieder Fortschritte.
Ich gehe davon aus, dass sich die Wissenschaftler der Fehler (Messfehler, Maschinenfehler, Fehler durch Diskretisierung usw.) bewußt sind und einige stochastische Größen verwenden ;-). Entsprechend sind die Aussagen auch: "wenn...dann..." ;-)
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