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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Elektromobilität
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Alt 15.09.2021, 15:28   #2128
TriVet
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Z.B. die Erkenntnis, daß aktuell (und auf absehbare nähere Zukunft jedes zusätzliche Elektroauto praktisch keine kWs Ökostrom nutzt, sondern nur konventionellen. Denn zusätzliche Elektroautos brauchen Strom, das zusätzlich zum bisherigen Bedarf produziert wird; und kurzfristig können nur die großen Kraftwerke ausreichend zusätzlichen Strom produzieren. Der Ökostrom ist ja bereits in vielfältigen Bereichen verbraucht, und kann auch nicht nach Bedarf rauf- und runtergefahren werden, nur nach Launen der Natur. Ist im Prinzip ähnlich, wie mit dem Spitzensteuersatz: jedes zusätzliche Euro wird nicht mit dem bisherigen Durchschnittssteuersatz versteuert, sondern mit dem Spitzenwert. Wenn man das berücksichtigt, tut ein schnelles hochfahren der Elektromobilität zwar der Luft in den Innenstädten gut, aber es verändert den CO2-Ausstoß praktisch gar nicht, die nötige Energie für die Mobilität wird weiterhin Fossil erzeugt, ob lokal im Auto oder im Kohle- oder Gaskraftwerk (außer wir fahren Atomkraftwerke wieder hoch, dann ist es zumindest CO2-senkend).
Da sitzt du imho einigen Irrtümern auf.
Viele laden zuhause mit eigener Photovoltaik, ich hoffentlich auch bald, bisher dient (gekaufter) Ökostrom (Lichtblick). Ok, kann nicht jeder, aber viele. Die in der Stadt brauchen auch weniger Auto.
ALLE Ladesäulen öffentlich MÜSSEN ebfls zu 100% Ökostrom haben (gesetzlich vorgeschrieben). Soooo leer kann der Ökostrom also nicht sein, mir waere noch kein Fall bekannt , dass jemand an der „leeren“ Säule auf Sonne oder Wind warten musste.

Zitat:
Die Erhöhung des Anteils von Verbrennern mit halbiertem Verbrauch würde deutlich schneller bzw. mehr CO2 reduzieren bei gleicher Mobilität.
Warum nicht beides?
Halber Verbrauch ist (Ok, für dich: waere) übrigens mit Tempolimit deutlich leichter zu schaffen.

Zitat:
...vieles als verwerflich oder gar böse angesehen wird, obwohl es zum Kern des Wohlstandes, zur Identität oder auch nur zur Freude am menschlichen Leben gehört: individuelle Mobilität (Autos), Fleischessen, weisse Männer, Atomenergie, Nationalstolz, Leistungsprinzip, u.a.m.
HaFu würde es whataboutism nennen, für mich, gleichwohl genauso geprägt wie du, ist es obsolet und man muss alte Zöpfe halt auch mal abschneiden.
Oder zumindest die Haare waschen und neu flechten.
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