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Alt 28.04.2022, 18:32   #17
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
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Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Wenn ich mich möglichst lang machen möchte, muss ich gegen starken Widerstand im oberen Rücken arbeiten. Ich muss den Arm sehr schräg ins Wasser eintauchen, damit ich nicht eine Kippbewegung im ganzen Körper provoziere. Ohne viel Kraft anzustellen ist kaum möglich, weil das Anstellen, selbst in milder Form, einfach zu Verspannungen im Arm führt und rechts ist die Schulterbeweglichkeit so schlecht, dass es wirklich sehr schwierig ist, eine Innenrotation hinzukommen, weil das sofort Widerstand im Deltamuskel und Tcricepsanteilen provoziert, die ich bis in den Rücken merke.
Dann streck nicht weiter als für Dich angenehm ist und stelle eben viel tiefer an als es der reinen Lehre entspricht. Es wird trotzdem funktionieren. Lieber etwas vermeintliche Effektivität aufgeben als die beteiligten Partien jenseits der Grenze vernünftiger Funktionsfähigkeit zu beanspruchen.

Und es gibt Leute, z.B. Holger Lüning, die sowieso generell sagen, man soll die Schulter neutral lassen, also nicht maximal strecken. Allerdings ist er dann wieder einer, der das Anstellen nahe der Wasseroberfläche mit großem Wohlwollen berachtet; aber das ignorieren wir jetzt mal.

Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Über Wasser ist es auch eher ein seitliches herumschleudern der Arme, weil mir die Schulterbeweglichkeit fehlt, insofern ist wiederum das Eintauchen von Anfang an schwieriger, weil erstens zu viel Anspannung im Arm, der Eintauchwinkel tendiert von der Bewegung schon eher zum „Verkannten“ und zum Übergreifen, das muss ich ja immer ausgleichen.
Auch das lässt sich kompensieren, wenn Du im Schultergürtel etwas weiter rotierst als in der Hüfte, so wie das Brent Hayden hier macht. Dann hast Du automatisch genügend Platz.

Ich würde an Deiner Stelle natürlich fleißig die Mobilität verbessern, aber bis die passt, würde ich meine Ansprüche an Streckung und Anstellwinkel zurückschrauben und schauen, ob es nicht auch ohne erzwungene "Idealhaltung" ganz vernünftig oder sogar besser klappt. Aus meiner Sicht kann man die Auswirkung von geistiger und körperlicher Entspannung auf die Qualität des Schwimmens gar nicht hoch genug einschätzen. Und es macht auch mehr Spaß.

So, jetzt habe ich aber lange genug widersprochen und beuge mich dem Ansturm: Also, alle los und dehnen, sonst wird das nie was!
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