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Alt 24.08.2021, 14:38   #2090
dasgehtschneller
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Benutzerbild von dasgehtschneller
 
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Schweiz
Beiträge: 2.291
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Das funktioniert nicht in den USA besser. Ich bin hin und wieder mit jemandem unterwegs, der an der Entwicklung autonomen Fahrens in D beteiligt ist, der attestiert den Deutschen nen deutlich weiteren Fortschritt als allen USA-Autobauern zusammen, nur, es reicht eben immer noch nicht, dass sie sich damit auf die Strasse getrauten.
Bei den Deutschländern geht halt in 3 von ner Million Fällen was schief, bei den Amis in 20, die nehmen das aber in Kauf und drücken dann halt im Schadensfall einfach n paar Million Regresszahlung ab und das wars für die.
Die Nummer läuft so in Europa halt nicht, daher werden die Möglichkeiten nicht annähernd ausgeschöpft.
Aufm Testparcours ist autonomes Fahren jedenfalls schon Realität und angeblich deutlich weiter entwickelt als bei den Amerikanern.

Wobei mir grad so n Verdacht in dem Zusammenhang kommt, weil, alles was du an Features da bei der Steuerung beschreibst ist ja nicht zwangsläufig auf Elektromobile beschränkt.
Nur hats Tesla halt konsequent und als erstes umgesetzt.
Da stellt sich schon die Frage, wie weit, was ich oben schrieb, von deutscher Sichtweise geprägt ist und/oder ob die mit solchen Aussagen nicht einfach ihren Rückstand (in mittlerweile allen Bereichen) kaschieren.
Ne pfiffige Bedienerführung stünde ja jedwelchen Automobilen deutscher Provenience zu Gesicht und es stünden derlei haftungsrechtliche Aspekte dem nicht gegenüber wie autonomem Fahren im öffentlichen Verkehrsraum.

Wobei ich den Komfortfaktor anerkenne, allerdings wiederum das Vollpfropfen mit Stell- und Servomotoren und -motörchen missbillige.
Eigentlich sollte, wer sich seinen Sitz oder den Spiegel nicht einstellen kann, besser nicht Autofahren. Es ist natürlich toll, wenn die Büchse meinen Arsch erkennt und mir den Sitz unds Ambiente passend justiert, leichter und resourcenschonender wirds Fahren damit halt wieder nicht.
Ich wollte damit nicht sagen dass US Autos bessere Autopiloten haben, sondern eher eine Kritik am Tesla Autopilot. Dass einem der AP zum Beispiel einen Spurwechsel vorschlägt, man dann aber trotzdem noch den Blinker betätigen und zusätzlich noch das Lenkrad drehen muss, führt das ganze ad absurdum denn wenn ich das sowieso alles noch machen muss, könnte ich genausogut manuell die Spur wechseln.
Das liegt aber soweit ich weiss an EU Vorschriften.
Ich meine in den USA würde der Autopilot tatsächlich selber die Spur wechseln. Entweder komplett selbständig oder zumindest nach dem Blinken, nicht aber dass man auch noch das Lenkrad bewegen muss. Das gilt dann vermutlich jeweils für alle Marken und nicht nur Elektroautos.

Elektrische Sitze und Fahrprofile hatte unser Firmen BMW auch schon vor 20 Jahren, allerdings ist es in der Preisklasse in der das Model 3 sich inzwischen bewegt aber auch heute noch eher selten.
Ausserdem beschränken sich die Profile nicht nur auf den Sitz, sondern richten auch Seitenspiegel, Lenkrad, Belüftung und natürlich alle Einstellungen die man an dem Auto nur machen kann.



Zitat:
Zitat von Itchybod Beitrag anzeigen
Bei Tesla wird ja oft die angeblich schlechte Verarbeitung reklamiert. Als Beispiel werden da häufig die Spaltmaße aufgeführt. Ich frage mich immer, ob das etwas ist, was mir schon von 10 m Entfernung auffällt oder wozu ich eine Schieblehre brauche. Ersteres würde mich bei den Preisen stören, letzteres mache ich eher selten.
Kannst du dazu etwas sagen?
Passt für Dich ansonsten die gefühlte Qualität zum Preislevel?
Mir selber ist nicht viel aufgefallen ausser dass die obere Plastikumrandung des Kofferraums abgefallen ist und das alles etwas billig aussah.
Spaltmasse waren nicht so schief dass es mir aufgefallen wäre und Lackfehler von denen ich öfters mal gehört habe sind mir auch keine aufgefallen.
Ich habe mit dem Besitzer aber eine Weile darüber gesprochen. Er meint dass vor allen die älteren Modelle schon einige Qualitätsprobleme hatten, dass sich das aber massiv verbessert habe.
Aktuell kommen die Teslas hierzulande aus China und bei denen sei die Verarbeitungsqualität nahezu perfekt.
Dafür haben sie einen anderen Akku mit einigen Nach- aber auch Vorteilen.


Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Mich stört Sprachsteuerung massiv. Ich quatsche nur sehr ungern bzw. gar nicht mit meinem Auto.
Die Bedienung des Teslas finde ich vollkommen unterirdisch.
Dieses riesige Tablet rechts vom Fahrer lenkt wahnsinnig ab und erschwert die Bedienung völlig unnötig.
Daimler, Audi, Volkswagen haben sich ohne äußeren Zwang von echten Tasten zur Bedienung der grundlegenden Funktionen ( Laut, leise, Klima, etc ) verabschiedet.
Teilweise ist ein Golf nicht mehr bedienbar, man fährt über einen Huckel, will eigentlich die Temperatur erhöhen oder das Radio einstellen und telefoniert auf einmal mit der Schwiegermutter weil das Zielen auf dem Touchpad durch den Huckel nicht funktioniert.
Außerdem kann man bestimmten Lichtverhältnissen vor lauter Fingerabdrücken nichts mehr erkennen.
Ich konnte es mir vor der Fahrt ehrlich gesagt auch nicht vorstellen dass das funktioniert mit dem grossen Tablet, war dann aber wirklich positiv überrascht. Ist aber sicher nicht jedermanns Sache.
Wie gesagt musste ich während der Fahrt eigentlich gar nie das Tablet bedienen da fast alles recht clever über die paar Lenkradschalter gelöst ist.
Ich bin auch kein Fan von Sprachsteuerung aber grade beim Navi hat es für die 10 Ziele die ich angefahren habe perfekt funktioniert ohne dass ich lange Adressen eintippen oder Sonderziele suchen musste.
"Fahre zu Adresse XY" oder "Fahre zu Supercharger" und das Navi ist programmiert.
dasgehtschneller ist offline   Mit Zitat antworten