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Alt 31.08.2020, 21:23   #4640
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.707
So, das Wochenende als solches war hier mal eher durchwachsen. Vorsichtig gesagt.
Hatte mich ein wenig im Kalender verhauen und relativ spät bemerkt, dass wir erst am Mittwoch, nicht schon am Dienstag an den Gardasee fahren.
An sich dacht ich, ich hau Donnerstagnachmittag ab und besuch meine Stammtischlerkollegen in Straubing mal wieder, reise freitags in die Fränkische, wo wir Sa/So. klettern wollten und gammel dann Montag rum, ehe ich mich zur Abfahrt am Mittwochmorgen einschiffe.
Da nu nimmer nur der Montag mit Leerlauf war, hatte ich keene Böcke, quasi Freitag, Montag UND Dienstag rumzugammeln und bin Freitag nach der grossen Stauwelle in die Fränkische gereist.
Ankunft 21 Uhr, eingehender Anruf 21:10Uhr, Kletterei abgesagt, weil Angst vorm Regen.
Na geil.
Samstag dann also erstmal Lebensnotwendiges auftreiben: Futter.
Also bei bestem Wetter mitm Radl einkaufen gefahren.
Gegen Nachmittag zog sichs dann immerhin zu, von Regen aber immer noch keine Spur.

Der kam dann immerhin tatsächlich am Sonntag und auch dauerhaft.
Dummerweise hatte ich aber alles, was ich eigentlich Montag erledigen wollte, schon am Samstag gemacht: Radio im Wohnwagen gegen was Blauzahn-fähiges tauschen, selbigen an die Batterie anklemmen, an der auch die Dieselstandheizung hängt, dito den Rest der 12V-Anlage, wo unter anderem die Piezozündung* zum Betrieb des Kühlschranks mit Gas dranhängt.

*)also logo, nachdem die 12V braucht, ists wohl keine Piezozündung

Nu behaupt ich ja immer, ich könnt tagelang da in der Büchse rumhängen und Kaffeetrinken und Lesen, aber mit der Notwendigkeit konfrontiert, das tatsächlich zu tun, siehts dann schon nimmer so ganz rosig aus.

Also nachmittags mal wieder ne kleine Regenwanderung angezettelt.











Die Regenjacke häts echt nedd gebraucht, soo viel mehr hätte da auch nimmer nasswerden können...

Nachdem ich in dieser Bumsbüchse zurückwar, traute ich meinen Augen nicht: eine der vor nichtmal einem Jahr mit sündteurem Spezialdichter eingeklebte Dachluke war undicht.
Zum Kotzen!
Natürlich, weil sichs mittlerweile so schön eingeregnet hatte, keine Chance, da irgendwas provisorisches zu unternehmen, Klebeband oder so.
Also grummelnd und mit mittlerweile am Abend Bier statt Kaffee den nächsten Schmöker geöffnet und verblüfft festgestellt, dass die Lichtverhältnisse wie die Beleuchtung in dem Koffer nicht so richtig optimal sind für ein 'richtiges Buch'.
In der Regel les ich ja mittlerweile eher elektronische Bücher aufm Händi oder Tablett, da sind die Lampen rundum eher nedd so das Thema.
Ein ernstes Thema dagegen ist das trocknen von Klamotten im Campingambiente.
Erstens wegem Klima in so ner Büchse, das dann ruckzuck entsteht, zweitens, überhaupt was trocken zu kriegen.
Natürlich die super Dieselstandheizung angeschürt und alles davor ausgebreitet respektive aufgehängt, et voila. Raumklima vom Feinsten und Bullenhitze fast nedd zum Aushalten, während die meisten Sachen am morgen noch wenigstens feucht waren...

Nachdem das an nem Wochenende, an dem der Wurm etwas drin ist, aber nicht reicht, war mittlerweile die geschichte um die Dachluke nicht nur durchfeuchtet, sondern porentief klatschnass, das Holz (oder was Wohnwagenbauer einem als solches verkaufen) vollgesogen und die Suppe die Nacht über bei ergiebigem Regen auf den Boden getropft.
Na heidewitzka!
Also: gleich mal wieder Radtour in den Baumarkt mit dem festen Vorsatz, der billigsten Acrylkartusche wieder zurückzukommen und das Dachfenster damit wieder einzukleben.
Das hielt bisher immer jahrelang.
Nachdem die Regale mit dieserart Schlonze aber mittlerweile knapp die Grösse von nem hochkant gestellten Fussballfeld haben unds schon lang in meinen Hassläden mit Acryl und Silikon nimmer getan ist, fing ich doch das Lesen an und kehrte mit ner Kartusche Superdichtkleber von Soudal zurück.
Bin gespannt, wie lang das nu hält...

Morgen gehts dann jetzt nach Straubing und Regensburg, Mittwoch wie erwähnt annen Gardasee.
Der Wettervorhersage nach kommen wir diesmal auch zum Klettern.
Kein Fehler, nach drei Tagen nur Fressen und Saufen bisher, jedenfalls, wenn ich meinen fetten Kadaver irgendwo noch hochstemmen kann.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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