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Alt 21.07.2020, 14:24   #1
Tina
Szenekenner
 
Benutzerbild von Tina
 
Registriert seit: 22.06.2020
Ort: Hannover
Beiträge: 263
Mal sehen, wohin der Weg mich führt...

In zehn Jahren werde ich diesen Blog lesen, kurz nachdem ich den Ironman auf Hawaii gewonnen habe, und werde mir sagen „ja, ja, so hat alles angefangen“. Oder so ähnlich.

Nein, im Ernst. Ich habe bislang keinerlei Berührung mit dem Triathlon noch mit irgendwelchen anderen sportlichen Wettkämpfen gemacht. Ich habe keinerlei Ahnung und kenne nicht die Szene und die Prominenz aus derselbigen. Ich bin gänzlich unbefleckt, was das angeht.

Wie komme ich dazu? Ja, wie eigentlich?! Anfang April, also vor gut drei Monaten, hatte ich das dringende Bedürfnis, mich zu bewegen. Coronabedingt ging ich nicht mehr arbeiten und brauchte Ausgleich, gesundheitlich war ich auch angeschlagen, deswegen wurde es Zeit, dass ich den Hintern hochkriege.

Aufgrund von extremer Ungeduld neige ich immer dazu, zu übertreiben, woran frühere Versuche immer gescheitert waren. Diesmal ging ich es langsam an. Zunächst ging ich viel und lange spazieren, um in Bewegung zu kommen. Nebenbei machte ich etwas Krafttraining zum Muskelaufbau, um zukünftig meine Knie- und Hüftgelenke zu entlasten. Zwei- bis dreimal die Woche fuhr ich zügig mit dem Rad, anfangs ein ganz normales Fahrrad.

Dann begann ich mit dem Laufen. Anfangs nahm ich meinen kleinen Sohn mit, der mich ganz natürlich bremste. Wie liefen langsam mit einigen Gehpausen. Das war perfekt am Anfang. Seit Anfang Juni laufe ich 4-5 Kilometer am Stück, noch sehr langsam, aber ich steigere mich stetig. Momentan laufe ich 5 km in 29 Minuten.

Mein lieber Mann sah meine Ambitionen und investierte für mich in ein Rennrad. Damit macht das Radfahren gleich dreimal so viel Spaß. Erst dauerte etwas, bis ich mich an das Rad und die Position darauf gewöhnt hatte, aber jetzt bin ich auf dem richtigen Weg. Ich fahre 20 Kilometer und brauche dafür 43 Minuten.

Schwimmen geht ja erst seit Kurzem wieder, aber seitdem trainiere ich auch zweimal die Woche. Da ich als Kind quasi ins Wasser geworfen wurde und mein Vater mir hinterher rief „Schwimm Kind, schwimm!“, ist Schwimmen für mich nicht das größte Problem. Noch sehr untrainiert (ich glaube bislang bin ich sechsmal geschwommen dies Jahr), bin ich bei 24 Minuten auf 1 km.

Ich trainiere täglich eine Sportart und verbessere mich meistens immer ein klein wenig. Am größten Respekt habe ich davor, alle Sportarten aneinander zu hängen. Mal sehen, wie sich alles in nächster Zeit entwickelt.
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