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Alt 23.09.2018, 18:09   #4163
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.707
Jou, wobei sich die Liste beliebig verlängern lässt.
Prinzipiell hör ich ja kein Radio, weil ich davon wie geschrieben ultramiese Laune krieg, aber wenn ich irgendwo hin komm, hör ich immer das selbe.
Was die Kollegin da immer abspielt, scheint mir auch täglich die gleiche Endlosschleife zu sein, obwohl da teils echt gute Songs dabei sind.
Aber irgendwann kommts dir halt zu den Ohren raus...

Apropos Radio: neulich irgendwo gelesen, wie dramatisch es sich auswirkt, dass nun in Kindergärten und -tagesstätten die erste Generation von Leuten 'erzogen' wird, die bereits ihr ganzes Leben vom typischen Radioprogramm mit dem ewigen Rumgepienze weichgespült wurden.
Ist es drei Tage warm, nennenses gleich Hitzewelle, regnets, tunse als könne man direkt dadurch alleine schon ersaufen.
"Fahren Sie vorsichtig!", "Machen Sie es sich daheim gemütlich!", "Gehen Sie besser nicht raus.", "Halten Sie die Fenster geschlossen!"...

Früher haben wir über Radio AFN (der Amisender hier) gelacht, weilse da auch ihren Leuten alles vorgebetet haben: "Schlagt eure Frauen nicht.", "Schnallt euch an beim Autofahren.", "Don't drink and drive", usw, heute läufts bei uns kein bissl besser, eher schlimmer, und die Helikoptereltern winken dazu.

Ich hab mir dagegen das formidable Unwetter hier gerade live und in Farbe angeguckt.
Aus meinem 'Training' wurde derweil nix, weil ich einsehen musste, dass das beim aktuellen Sturm im Wald an Todessehnsucht grenzen würde.
Bin los, als es heftig zu schiffen anfing, weil der Wind nachliess, nach 500m fings dann aber umso deftiger an und ich war trotz Regenklamotten in Sekunden klitschnass, während alles an Grünzeug, was in den letzten Monaten der Trockenheit auf den Bäumen mürbe wurde, um mich herum runterhagelte und herumwirbelte.
Gedachte dann, mich erstmal in ner Unterführung unterzustellen, als mir da das Wasser aber bis zum Knöchel ging und weiter zu steigen drohte, weil die ganzen Blätter und Zweige zunehmend die Abflüsse verstopften fiel mir doch glatt ein, dass ich heute ausser zum Frühstück keinen Tropfen Kaffee getrunken hatte und das erschien mir als Alternative zum Ersaufen oder von irgendnem Baum erschlagen zu werden dann doch recht lukrativ.
Die Woche über komm ich wahrscheinlich nimmer dazu, noch n paarmal da raufzuhecheln, aber mei, ein gutes Pferd springt eh nicht höher als es muss, dann erledige ich den Aufstieg zur Blaueishütte eben in 2:15 statt 1:45.
Raufzuschnellen wie ne ausgeklinkte Bombe bringt eh nix.
Ich glaub kaum, dasses für ne Bestzeit nen Preis gibt und wenn doch, gibts gewiss andere, die schneller sind, also bloss nedd stressen...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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