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Thema: Corona Virus
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Alt 23.10.2020, 10:29   #12607
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.285
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Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
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Für Krankenhäuser und Pflegeheime braucht es Konzepte, die in den letzten Monaten hätten entwickelt werden können. Eines davon ist bspw. Antigen-Tests zu nutzen sowie der Hinweis ei Kontakttagebuch zu führen bzw. vor Besuch der Großeltern in eine Selbstisolation zu gehen und Kontakte noch stärker zu reduzieren. Auch explizite Einkaufszeiten für Senioren/Seniorinnen können eine Lösung sein. Da gibt es sicher noch viele weitere Möglichkeiten, über die man nachdenken und diskutieren muss. Nur leider findet das kaum statt, da eine Zahl dermaßen fetischisiert wird und jegliche Diskussion abgebrochen wird.
Also: Die Senioren stecken sich doch nicht beim Einkaufen an, solange man in den Geschäften Masken trägt oder in der ÖPNV, solange Maskenpflicht herrscht. Gerade viele Senioren sind bekanntlich oft auf den ÖPNV und die Bahnen angewiesen- Insofern braucht es dafür unbedingt Vorschriften, die auch durchgesetzt werden und keine Empfehlungen (wie in Schweden vielleicht oder zeitweilig in der CH, wo im September noch in manchen Kantonen die Maske beim Einkaufen freiwillig war.). Ich denke, dass sollte für alle zumutbar sein, auch über 2 Jahre.

Wer glaubt, man könne die Risikogruppen besonders schützen, muss sich klar sein, dass die meisten davon ein aktives Leben führen und dass zu den Risikogruppen neben den Senioren auch jüngere Altersgruppen gehören. Man kann nicht von ca. 30 % der Bevölkerung verlangen, dass sie sich isolieren vom gesellschaftlichen und privaten Leben und diese Gruppen werden das in der Praxis mehrheitlich auch nicht tun.

Man legt schon jetzt bei allen Heimen wert auf die Einhaltung strenger Hygienemassnahmen, ansonsten würden die Zahlen noch bzw. schon ganz anders aussehen. Ob es da noch sehr viel Verbesserungsbedarf gibt, würde ich bezweifeln. Es passieren wie überall einfach auch Nachlässigkeiten bzw. Fehler, so dass es zu Infektionen kommen kann. In Brandenburg z.B. waren seit Beginn der Krise schon 4 Spitäler abwechselnd betroffen, die temporär bis auf Notaufnahme bis zum Durchtesten aller geschlossen werden mussten.

Alle Familien, die ich kenne, besprechen natürlich das Thema, wie sie bei Kontakten über die Generationen hinweg, miteinander umgehen. Da verzichten einige Berliner StudentInnen durchaus auf die Disco / Bar / Feten Besuche, weil sie engen Kontakt zu den Eltern pflegen. Eigentlich, wenn ich mir das überlege, hat Corona in der Hinsicht in allen Familien im Kontakt der Generationen etwas verändert (ausser im Dorf auf der Uckermark, wo ich wohne, bis jetzt und solange die Zahlen so niedrig bleiben. ;-) )

Geändert von qbz (23.10.2020 um 10:54 Uhr).
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