Zitat:
Zitat von Steff1702
Werde in Zukunft hauptsächlich bei Veranstaltungen von Vereinen starten, da kann ich gut damit leben wenn 100% einbehalten werden.
Oder eben bei den Positivbeispielen wie Rad am Ring starten.
|
Alle Vereine über einen Kamm zu scheren, ist mMn zu einfach gedacht.
Für mich muss man unterscheiden: auf der einen Seite gibt es die Sportvereine, die auch Sport organisieren und anbieten und "wirtschaftliche Vereine", die auf Gewinnmaximierung aus sind wie Privatunternehmer. Diese "Unternehmer" haben in meinen Augen die Rechtsform "Verein" gewählt, weil es die Haftungsfrage vereinfacht. Ein Verein haftet eben nur mit dem Vereinsvermögen. Und wenn nichts mehr da ist, dann hätte man theoretisch einen Anspruch, aber man kann ihn wegen fehlender Masse nicht durchsetzen.
Ist zwar im Grunde bei einer GmbH haftungsrechtlich genauso, aber für den Verein brauche ich keine Kapitaleinlage. Und bei einer GbR haften die Gesellschafter gesamtschuldnerisch.
Wer mit offene Augen den Veranstaltern auf die Hände schaut, der kann ziemlich eindeutig unterscheiden, ob da ein Sportverein oder ein "wirtschaftlicher" Verein für die Sportler sorgt. Zwei gute Beispiele sind hier ein Triathlon in Hessen (wo auch schon hessische Meisterschaften ausgetragen wurden) und ein Triathlon im Westerwald (mit dem gleichen Veranstalter wie der Raiffeisentriathlon in Neuwied - dazu gab es sogar einen eigenen Thread 2018).