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Zitat von MattF
Nur mal der Vollständigkeithalber, es gibt natürlich auch andere Finanzierungsmöglichkeiten, wo man die Raten dann monatlich abstottert.
Desweiteren trägt in meinen Augen die Jobradwelle nicht unerheblich zur Teuerungsrate bei Rädern bei (neben anderen aktuellen Faktoren wie Lieferengpässe).
Wenn ich hier höre Leute kaufen Zeitfahrräder für 9000 € und freuen sich wenn sie 2000 € sparen. Dann ist das zwar jedem selbst überlassen, nur ist das halt auch das Problem. dass die allermeisten das Geld nicht bar auf den Tisch legen würden und es die Excesse in den Preisen ohne die Jobradwelle, meiner Meinung nach nicht geben würde.
Es schadet also letztlich allen und denen die bar zahlen, die sind die Doofen aber gut, jeder ist sich selbst der Nächste und man bekommt ja immerhin noch Zeitfahrräder für 4000 €, da spar ich also nochmal 3000 und das fährt sicher nicht langsamer
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Ich habe die Frage des Threaderstellers so interpretiert, dass er über Kauf oder Leasing eines Rades abwägt und nach Argumenten, vor allem monetären, suchte, die ihm eine Entscheidung ermöglichen. Daher mein Rechenbeispiel. Das sagt aber nichts über meine Motivation, ein Leasing-Bike zu fahren, aus.
Bei mir hat das vor allem liquiditätsschonende Aspekte. Lieber kleinere Raten gestreckt als eine x-Tausend-Zahlung einmalig. Da bleibt mehr übrig für weitere Projekte. Das hat nichts mit Sparen zu tun. Im Gegenteil.
Das Leasingmodelle eine Teuerungsrate langfristig anheben, erscheint mir in meinem wirtschaftlichen Universum möglich und singulär betrachtet für eine richtige Aussage. Nachfrage belebt schließlich das Geschäft. Gesamtwirtschaftlich halte ich Leasingmodele jedoch für eine treibende Innovationskraft insbesondere des deutschen Mittelstandes und damit letztendlich für mich und die nächsten.