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Alt 12.01.2021, 17:29   #932
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.285
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Will ich nicht widersprechen, aber eine richtige Aussage kann man erst machen, wenn man eine Antikörperuntersuchung macht mit einer aselekt ausgewählter Gruppe die groß genug ist, nicht nur mit solchen, die sich selber für so eine Untersuchung entschieden haben. Und so einer Untersuchung ist schwierig wenn nicht unmöglich, weil man dann Leute zwingen müsste zum Antikörpertest.
Anderenfalls bleibt es indertat ein Stochern im Dunkeln, wie iaux schon sagte. Faktor 5 kommt mir aber nicht sehr unglaubhaft vor als Schätzung: wieviele asymptomatische Fälle gibt es und wieviel Fälle mit leichten Symptomen, die keinen PCR-Test machen?

Jedenfalls war mein Antikörpertest negativ, obwohl ich letztes Jahr ein Paar mal leichte, nicht durch Bier verursachte Kopfschmerzen hatte...
Die von mir zitierte Studie der Uniklinik München soll nach Angaben der Forscher repräsentativ für München sein.

"Laut einer aktuellen Studie haben sich bis Juni viermal mehr Menschen in München mit dem Coronavirus infiziert als erfasst wurden. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten Antikörperstudie des Tropeninstituts am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, an der mehr als 5300 Münchner über 14 Jahren teilgenommen hatten.

Die Studie ist für München repräsentativ und kann zumindest einen Eindruck geben, wie sich das Virus in anderen deutschen Großstädten ausgebreitet haben könnte."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...7-f502cf86bb6b
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...les/index.html

Und das ist die Pressemitteilung zur zweiten, darauf aufbauenden Studie bis Mitte November:

"Diese annähernde Verdopplung der Personen mit Kontakt zu SARS-CoV-2 hat im Zeitraum zwischen Anfang Juni 2020 und der ersten Novemberwoche stattgefunden –also bis zum Beginn der zweiten Welle. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 1,5% der jugendlichen und erwachsenen Münchnerinnen und Münchnerals SARS-CoV-2 Fälle registriert. Konnten wir in der ersten Welle noch eine Dunkelziffer von ungefähr Faktor 4 unerkannten Infektionen nachweisen, so hat sich diese bis zum Herbst auf nahezu Faktor 2 halbiert. Vergleicht man nur den Anstieg der Infektionen seit Anfang Juni, so ist die Rate der nicht erkannten Infektionen noch deutlicher gesunken. Dies könnte sowohl durch niedrigere Fallzahlen und dadurch bessere Verfolgbarkeit im Sommer als auch durch gesteigertes Bewusstsein und eine verbesserte Teststrategie bedingt sein."
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...ergebnisse.pdf

Im Januar 21 werden übrigens in Berlin ebenfalls breite Antikörperstudien durchgeführt.
qbz ist offline