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Alt 15.01.2022, 13:53   #3045
keko#
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
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Langstreckiges Pendeln mit ÖPNV ggf. in Kombination mit dem Fahrrad für Teilstrecken ist IMHO eine ganz andere Kategorie, da die Zeit die man z.B. in einem Zug sitzt ganz anders genutzt werden kann als die Zeit, die man im PKW verbringt. Sorry wenn das falsch rüberkam.
Und natürlich gibt es nachvollziehbare Ausnahmesitutationen, wie z.B. bei UK1 mit häuslicher Pflege, die zusätzlich zur Arbeit zu erledigen ist, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.

Da ich im Einzugsgebiet von München wohne kenne ich übrigens reichlich München-Pendler mit Zug und solche mit Auto und auch bei uns in der Klinik gibt es Kollegen, die (in München und Umgebung wohnend) mit dem Zug anreisen und solche die die Pendelei im PKW erledigen.

Obwohl das antizyklische Pendeln von der Stadt aufs Land wesentlich weniger staugefährdet ist als das wesentlich häufigere zyklische Pendeln in die umgekehrte Richtung kommen die Autopendler wesentlich öfter zu spät (wegen Staus/ LKW-Unfällen) zum Dienst als die ÖPNV-Nutzer. Die ÖPNV sind im Alltag besser als ihr Ruf und dieser Ruf wird in Diskussionen gerne auch von denen schlecht geredet, die eigentlich gar keine regelmäßigen Nutzer sind, sondern Verspätungen und Zugausfälle (die es selbstverständlich gibt) als Argument für ihre Entscheidung zur PKW-Nutzung hernehmen.
Verschiedene Mobilitätskonzepte, die man nutzen kann, sind natürlich wünschenswert und richtig. Man muss aber ein wenig aufpassen, dass man seine eigene Denkweise nicht auf andere Menschen anwendet. Vielleicht empfindet es der eine oder andere gar nicht als Zeitverschwendung, wenn er sich in sein Auto setzt und damit zur Arbeit fährt, auch wenn es länger dauert. Ich bin z.B. jahrelang umhergependelt mit den Öffentlichen, sei es als Schüler, Student oder später ins Büro. Mittlerweile meide ich das, wo es nur geht, gerade auch wegen Corona und der Ansteckungsgefahr. Ein Auto oder Motorrad vor der Haustüre, das ich jederzeit benutzen kann, ist schon eine super Sache und möchte ich nicht missen. Gerade für ältere Personen, die auf dem Rad nicht mehr so fit sind und die Öffentlichen nicht vor der Türe haben.
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