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Alt 15.01.2022, 10:44   #3041
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.188
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Natürlich geht eine WP auch mit Heizkörpern, da braucht es keine FBH.
Geht, aber selten effizient, d.h. mit meist stark verschlechterten Jahresarbeitszahlen; hanse hat dazu ein paar Details erläutert. Es geht mir darum, daß Wärmepumpe nicht die einzige Option ist, im Bestand Ressourcenschonender zu Heizen. Je nach Zustand und Umfeld kann eben mal die Wärmepumpe, mal eine Wasserstoff-Ergänzung zum vorhandenen Gas der effektivere Weg (also mit geringeren Investitionen und Anfangs-Ressourcenverbrauch) zu einer Verringerung des CO2-ausstoßes sein. Darum halte ich politisch die einseitige Förderung einer Technologie für weniger sinnvoll, als die Förderung von nachgewiesener Verbrauchsreduktion - letzteres würde schneller zu CO2-Reduktion im Gebäudebereich führen, weil auch kleine Schritte belohnt werden, nicht nur die ideal-total-Lösungen. Das ist allerdings nicht so "ideologisch sauber", weil dann auch z.B. eine neue Gasheizung oder Kombinationen anerkannt werden müssten.
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Ineffektiv ist es aus 1kWh Energie weniger als 1kWh Wärme zu erzeugen, statt 4 -5kWh. Wenn Du Deine PV ordentlich groß gebaut hast, dann bleibt auch im Winter was für die WP über. Natürlich soll man jetzt nicht eine funktionierende Heizung ersetzen, aber wenn eh der Ersatzbedarf da ist, sollte man in die Richtung denken.
Würde stimmen, wenn die Energie immer dann anfiele, wenn auch die Wärme gebraucht wird. Meine PV ist an der damals sinnvollen Obergrenze (9,9 kWp). Im Sommer habe ich massiv Überschuss, wo oft eh nicht so viel Strom gebraucht wird. Im Winter habe ich Tage mit 10 kWh, und viele Tage mit 0,2 - 3 kWh Gesamtertrag - da bleibt gar nichts fürs Heizen übrig (Strombedarf tägl. ca. 6 kWh, Heizenergie jährlich 18.000 kWh, auf 6 Monate kommt da täglich knapp 100 kWh Bedarf zusammen).Wenn ich im Sommer den Überschuß an Strom in Wasserstoff speichere, habe ich zumindest im Winter die Chance, dies umzusetzen, und zwar dann, wenn es gerade kalt ist. Dann könnte ein Brennstoffzelle die eine Wärmepumpe mit betreibt, den Wasserstoff evtl. relativ gut ausnützen, und mein Sommer-Stromüberschuß belastet nicht die Netzstabilität. Solche Gedanken könnten Elemente einer zukünftigen nachhaltigen Stromversorgung sein: Kombination von Netz und dezentralen Lösungen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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