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Zitat von Schwarzfahrer
Sport wurde oft politisiert. Es sollte aber eben dies nicht sein, finde ich. Wenn der Wunsch nach unpolitischem Sport für Dich ein "bestimmtes politisches Spektrum" heißt, dann hast Du wohl eine Weltsicht, die die Politik nie ausblenden kann.
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Sport ist alleine schon dadurch politisch, dass der Sport in Ländern mit fragwürdigen Menschenrechtslagen oder ähnlichem ausgetragen wird. Staaten, wie Bahrain oder die UAE Fußballteams, Triathleten und Radteam sponsern. Da ist immer ein größer Zweck dahinter, auch Greenwashing/Sportswashing bezeichnet. Die Korruption in den Verbänden ist auch politisch. Und dann will man den Sportler verbieten dagegen etwas zu sagen?
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Merkst Du darin keinen Widerspruch? Gleichberechtigung: im Sport soll jeder antreten dürfen, ohne Betrachtung der sonstigen Gesinnung außerhalb der Arena. Diversität: es treten eben Menschen mit unterschiedlichen Ansichten gegeneinander an, weil diese Ansichten für den Sport eben egal sind - solange jeder die Regeln am Platz beachtet.
Wer damit Probleme hat, sollte nur noch mit Gleichgesinnten Sport treiben. Dann gibt es eben Wettkämpfe für muslimische Staaten, für christliche, für Klimaschützer, für Atomkraft-Befürworter - das ist dann Zersplitterung und Segregation, keine Diversität.
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Ich erkenne da keinen Widerspruch. Es zeigt sich ja eben, dass die Ansichten für den Sport bspw. in Katar nicht egal sind. In Katar könnte keine offen homosexuelle Frau/Mann den Sport betreiben. Das Frauenfußballteam wurde nur für die Zeit bis zur Bewerbung gegründet, weil Voraussetzung der FIFA Statuten. Seitdem haben die kein Spiel mehr bestritten. [/quote]