Training am Limit
Gestern 7 Uhr. Aufgrund diverser Tests laufe ich heute im Fitnessstudio auf dem Laufband. Immer 5 km Abschnitte.
Die letzten Wochen plagten mich links immer wieder herbe Muskelanspannungen. Im Arm auszuhalten, im Bein wenig förderlich für ambitioniertes Laufen. Nach einigen Tagen Joggingpause weiche ich auf das "weichere" Laufband aus.
Erkenntnis Nr. 1: Anfangs weiterhin holprig, klappt es später besser.
Nr. 2: mit Musik, geladen aus meinem Prime Konto auf meine Fenix 6 und den Shockz Knochenschallhörern, lässt sich das Ganze deutlich angenehmer gestalten. Den hilfreichen Tipps hier aus dem Forum herzlichen Dank
. Es macht richtig Spaß und Laune.
Nr. 3: Energieaufnahme (Sponser) hilft auch, doppelt intensiv gemischt (0,7 L), dazu etwa 0,4 L Sprudel.
Nr. 4: Meine Mitläufer*innen wechseln jeweils nach kurzer Zeit. Die junge Aufsichtsdame des Studios schaut anfangs noch öfters, reinigt neben mir die Geräte. Irgendwann bin ich aber abgeschrieben. Falle nicht mehr auf. Gehöre gefühlt zum Inventar.
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Nr. 5: Euphorie ist der größte Feind des Langstreckensportlers. Ich kann noch nicht aufhören und verlängere immer wieder. Dummerweise beschleunige ich zudem, gerate in den GA2 Bereich. Die Energie geht auch aus. So lange war nicht kalkuliert. Es wird herb.
Nr. 6: Irgendwann zählt nur der Wille. Das Ziel. Ob sinnvoll oder nicht. In dem Moment egal.
Nr. 7: Ein Marathon (8*5 km + 1*2,2 km) auf dem Laufband ist auch für mich machbar (4.28 Std.).
Nr. 8: Ist der Mann mit dem Hammer da, ist es zu spät für Rettungsmaßnahmen. Ab km 25 hätte ich mehr Sprudel, ab km 35 mehr Energie benötigt.
Nr .9: Nach dem Rennen benötigt man auch noch Energie zum Heimkommen. In diesem Fall lange, ganz lange 1,5 km zu Fuß im Schneckentempo
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Nr. 10: Nachbehandlung mit Duschen, Trinken, Massageöle und Ausruhen helfen. Lockere 3 Stunden Radeln klappten heute. Nur links sind diverse Stützmuskeln weiterhin beleidigt. Aber dazu brauche ich mittlerweile oft gar nicht einmal mehr einen Marathon
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