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Alt 21.10.2020, 17:50   #2897
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
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Zitat:
Zitat von Tina Beitrag anzeigen
Und am wichtigsten von allem ist doch, dass es gut für dich ist, was du tust. Lass die Leute reden, die reden sowieso immer!
Stimmt, da hast du vollkommen Recht

Herbst

Noch einmal ganz herzlichen Dank für die vielen lieben Glückwünsche. Es hat mich sehr gefreut und aufgemuntert. Auch wenn es herb ist zu sagen, so traurig der Umgang mit der Demenz sonst ist, meine Mutter hat mir bisher viermal zum Geburtstag gratuliert. Wenigstens ein schöner Anlass und schadet nicht .

Gestern hatte ich auch eine bemerkenswerte Begegnung. Beim Radeln traf ich einen älteren Bekannten von früheren Schwimmbadzeiten. Er ist schon lange pensioniert, lief früher den Marathon um die 2.30 Stunden und war schon immer sehr aktiv. Jetzt immer noch, halt langsamer und eingeschränkter. Er schwärmte mir regelrecht 10 Minuten lang von meinem Buch vor. Es habe ihm so gut gefallen. Er konnte sich mit vielen Aussagen identifizieren und erkannte seine Gedanken wieder. Er las es schon zweimal mit Genuß und zitierte viele Stellen. Besonders liebe Grüße soll ich unbekannterweise auch an Herzblatt ausrichten. Er findet ihre Unterstützung phantastisch. Ich auch Am liebsten hätte er 10 weitere Bücher für seine früheren Sportskameraden bestellt, aber das bringt der Kreislauf des Lebens mit. So viele aus dieser Zeit gibt es leider nicht mehr.

Eben diese Vergänglichkeit merke ich heuer verstärkt. Mit 55 ist man im Herbst des Lebens, bestenfalls noch im Frühherbst Es klappt noch erstaunlich viel (auch wenn man mitunter einfache buntgefärbte Rechenaufgaben vermasselt ), aber es zwickt und zwackt immer öfter und eigentlich muss man darüber froh sein. Irgendwann zwickt nichts mehr. Dann ist das Leben vorbei.
Aktuell habe ich an nahezu allen Fronten zu tun. Beruf, Familie, Gesundheit. Sport als Ausgleich bleibt sehr wichtig. Schwerpunkt über den Winter wird Muskelerhalt, Dehnen, die orthopädischen Baustellen aufräumen (toi, toi, toi) und mancherlei für die gute Laune. Nichts wirklich extremes.
Trotzdem, was wäre der Mensch ohne Träume? Ich möchte gerne nächstes Jahr noch einmal eine Langdistanz finishen. Super wäre Roth, falls es stattfindet. Limmer oder eine selbstorganisierte, gerne mit Schwimmen. Notfalls wieder mit Rudern.
Ob es klappt?
Wird spannend.
Allen eine coronafreie Woche und immer Klopapier zur Hand(wenn es denn benötigt wird)
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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