Ich kann da zu deinem konkreten Fall nix beitragen, muss aber gestehen, dass ich auf so nen Beitrag schon gewartet hab.
Diese Laufradbauerei ist nicht ganz ohne, da schleust man keine 10Satz Laufräder am Tag durch, macht nebenher noch den Buchhaltungskram, Beratung, Emailverkehr und Telefonseelsorge und ich kenne von meinem aktuellen Job die 'Bestürzung' nachm Wochenende (vorallem) eine Menge an Aufträgen vozufinden, die einem im ersten Augenblick über den Kopf zu wachsen scheinen.
Dazu hab ich ähnliche Probleme mit Vorlaufzeiten im Bestellwesen: viele Teile, die wir verbauen, haben 15 oder 18Wochen Lieferzeit.
Immerhin sind das Elektronikteile und keine Felgen für zig Euro pro Stück, die mir entweder nicht reichen oder ich mir an die Wand hängen kann.
Das ist immer ein vertracktes Spiel, aber bei mir gehts wie angedeutet eher um Kleinteile und im Zweifelsfall reiss ich von meinem Kram auch mal 200Stück am Tag in ner konzertierten Aktion durch oder könnte, was beim Laufradbau auch kaum machbar ist, kurfzfristig jemanden auftreiben, der die Produktion entlastet.
Ich hab die Wartezeiten im andern Fred bisher echt mit Sorge gesehen, vorallem weil ich weiss, dass sich durch solche Verzögerungen Erklärungsbedarf ergibt, der zusätzlich irrsinnigen Zeitaufwand erfordert, grad wenn man nicht jeden da einfach hinsetzen und ans Telefon gehen lassen kann.
Dann noch n Umzug, wie ich irgendwo gelesen hab, ...puh...!
In diesem Sinne: Alles Gute für den Unternehmer, n paar Kunden rückerstatten und die Aufträge stornieren, den Rest emsig abarbeiten und dann die Bälle flachhalten, rechtzeitig ausreichend nachordern, notfalls Programm verschlanken (keine Extrawürste, auch mal nen Auftrag ablehnen wenn er zusätzliche Energie kosten würde--->Sonderbestellung etc.) und n paar Leute einarbeiten, die die Geschichte im Notfall zeitweise alleine stemmen könnten.
Grad bei so nem Druck will man ja auch irgendwann mal raus, und wenns nur ein verlängertes Wochenende ist.
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