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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
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Alt 05.04.2017, 10:10   #14
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Danke für die Erklärung.

Als Laie frage ich mich, was die DTU damit bezwecken will.

Der dahinterstehende Grundgedanke
hinter der zentralen Leistungsüberprüfung an einem einzigen Tag (ohne die Möglichkeit, den Test zu wiederholen) ist, dass die Athleten und ihre Trainer lernen sollen, an einem definierten Tag maximale Leistung abzurufen und auch mit dem Druck umzugehen lernen, der aus einer solchen Situation resultiert.
Bei einem Olympiawettkampf fragt auch niemand nach bestehenden Verletzungen und es gibt auch keinen Wiederholungstermin.

Die dahinterstehende Problematik
dieser Leistungsüberprüfung ist der frühe Termin im März: man muss sehr früh im Jahr Topform nachweisen zu einem Zeitpunkt, in dem je nach Trainingskonzept normalerweise noch Grundlagentraining angesagt ist, da die eigentlichen Saisonhöhepunkte erst im Sommer angesetzt sind.

Weitere Problematik ist, dass bei dem Leistungstest nur zwei Disziplinen isoliert (mit langer Pause dazwischen) abgeprüft werden, während Triathlon bekanntlich aus drei Disziplinen (ohne Pause zwischen den Disziplinen) besteht. Athleten mit Radschwäche und guter Lauf- und Schwimmleistung werden bei diesem Testmodus stark bevorteilt, während Athleten mit einer gewissen Schwäche im Schwimmen oder Laufen, die sie mit überdurchschnittlich guten Leistungen in den verbleibenden anderen Disziplinen in einem chten Triathlon ausgleichen in der Lage sind (wie z.B. die oben erwähnten Weltklasseathleten Mario Mola oder Richard Murray) stark durch den DTU-Leistungstestmodus benachteiligt werden.
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