Zitat:
Zitat von spanky2.0
In Deutschland sind ja auch schon ca. 10 (alte bzw. vorerkrankte!) Menschen kurz nach der Impfung gestorben.
https://www.n-tv.de/panorama/Institu...e22292066.html
Das ist aber ein Phänomen, worauf hier (durch Hafu) schon vor Impfstart hingewiesen wurde und was RKI Chef Wieler in dem Artikel auch nochmal betont:
Was mir dabei auffällt ist nur, dass es in solchen Fällen ganz wichtig ist und ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass diese Menschen sowieso schon sehr krank waren und nicht WEGEN der Impfung gestorben sind. Das ist ja auch vollkommen ok (um keine Angst vor der Impfung zu schüren)!
Auf der "Gegenseite" wird dies aber nicht wirklich praktiziert. Da wird jeder "Hundertjährige" (Achtung - Übertreibung!) als Corona Opfer gezählt, falls sich eine Corona Infektion nachweisen lässt (unabhängig der "tatsächlichen" Todesursache).
PS: Um einer möglichen Empörung auf diesen Beitrag vorzubeugen, möchte ich ergänzen: Ja, mir ist bekannt, dass wir diese Diskussion schon zu Beginn des Öfteren hatten (ob "mit" oder "an" Corona) und dass es im Grunde auch nicht möglich ist, das bei jedem Toten nachträglichen herauszufinden. Es soll auch in keinster Weise die (viel zu) hohe Anzahl an Corona Toten relativieren!!
Ich wollte lediglich auf die in meinen Augen (bewusste) unterschiedliche Art der Darstellung hinweisen.
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Ja, das ist ein guter Punkt! Für mich ist das was Menschliches, selektive Wahrnehmung, die zu seiner eigenen Meinung passt.
Richard David Precht hat mal in einem seiner Bücher* wissenschaftsbezogen (kurz) dargelegt, wie Enscheidungsfindung beim Menschen geht: Die Entscheidung findet im ersten Moment gefühlsbezogen statt und das "logische System" kommt danach, erst dann werden die Argumente so hingelegt, dass sie zur Entscheidung passen.
Fand ich ganz interassant und überraschend, weil ich es auch anders angenommen hätte.