Da Riese und Müller ja keine Biobikes mehr herstellt, das Load daher hin und wieder geladen werden sollte, um den Fahrspass zu erhalten, würde ich radikal ne Fertiggarage empfehlen, oder halt so ein Gartenhäuschen (egal aus welchem Material) mit grosszügiger Zugangsöffnung und, vorallem eben mit Stromanschluss.
Das Leben mit so nem fetten Kutter ist schon schwer genug in Deutschlands Nicht-Fahrradinfrastruktur, da muss man sich nicht auch noch im Heimathafen damit rumärgern, den Kahn an verschiedenen Ecken parken und laden zu müssen oder beim Einparken gebückt durch enge Öffnungen zu schlüpfen.
Der Deutschländer ist ja auf die Autobenutzung konfektioniert;- sich dann zum Radfahren wetterfest anziehen zu müssen, Helm aufn Kopp und dann noch in Millimeterarbeit das Schiff irgendwo rauseseln;- da gehört schon viiieel Überwindung dazu, nicht doch schnell in die Dose zu steigen...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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