Bei der Trittfrequenz muss man unterschieden zwischen Ökonomie und Effizienz.
Möchte man mit einem Müsliriegel möglichst weit kommen und ist die Zeit egal, ist Ökonomie gefragt und eine Trittfrequenz um 60 anzuschlagen.
Möchte man möglichst schnell eine bestimmte Distanz bewältigen und spielt die Energieversorgung eine untergeordnete Rolle, also eher kürzere Distanzen bis zu einer Stunde, ist Effizienz gefragt und da sind individuell völlig unterschiedliche Trittfrequenzen optimal. Der Krafttyp bevorzugt eher niedrigere Trittfrequenzen.
Stundenweltrekorde wurden fast alle mit Trittfrequenzen über 100U/min aufgestellt. Obree in seiner Spezialhaltung hatte als einer der wenigen Ausnahmen sogar unter 90.
Bei Langdistanzen ist neben Effizienz immer auch ein Teil Ökonomie gefragt. Im Triathlon muss jeder für sich selbst zusätzlich herausfinden, wie sich die Höhe der Trittfrequenz auf den Laufschritt auswirkt.
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