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Zitat von crazy
Sobald Du a) in der Kiste pennen kannst und b) soweit zufrieden damit bist, ist der Ausbau quasi fertig. Alles andere ist Bonus! :-)
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Wobei 'Ausbau' an sich ja auch relativ ist.
Für mich bedeutets nämlich genau, dass ich erstmal drin pennen kann und weil ich den Bus in der Regel zum Transport benötige, dass alles fix einzubauen und dann als gesicherte Ladung zu befördern ist. Das ist mit ner handvoll Zurrpunkte, n paar Dachlatten und 4mm-Pappelsperrholz ruckzuck erledigt, das Rack für Kühlbox mit Gasflasche, die alternativ auch für nen Dreiflammkocher dienen kann, wenngleich ich in der Regel mit nem einfachen Campinggas-Kartuschenkocher auskomme, ist nur ein Bonus und die Kühlbox notfalls auch 'einfach so' hinten anzubinden.
Alles weitere passiert mit Eurostapelboxen, die irgendwo reingeschoben oder abgespannt werden, fertig.
Ist für mich und meine Zwecke optimal, andere rümpfen die Nase.
Das aber genau ist ja der Vorteil eines Eigenausbaus gegenüber ner fertigen Büchse: man kanns bauen, wie mans braucht und musses nicht nehmen, wie es ist.
Will mans aber richtig aufm Niveau eines fertigen Wohnmobils, ists, wie noam schrieb, ein irrer Aufwand und mit vielen Fehlern und Lerneffekten begleitet, und erfordert einiges an Kenntnissen und Fähigkeiten sowie Werkzeug.
Die Ergebnisse lassen aber natürlich bisweilen einerseits auch begeistert aufschauen wie manchmal entgeistert den Kopf schütteln.
Letzteres vorallem bei den beliebten Profilholzausbauten à la Sauna, wo es im Falle eines Crashs alles von den Wänden reisst, um die Insassen damit zu erschlagen.
(Sieht überigens bei den ganzen fertigen Wohnmobilen, wo das meiste nur getackert ist, kein Stück besser aus und da hilfts auch nicht, wenn der Sitzbock mit Gurten dazwischen intakt bleibt wie ein Fels in der Brandung.
Dieses Video eines Crashtests vor gut nem halben Jahr-Jahr kann einem da recht effektiv die Augen öffnen.