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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Solarthermie, PV (mit Einspeisung), Guerilla-PV... was baut man sich 2020 aufs Dach?
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Alt 20.11.2019, 11:44   #4
biologist
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.11.2009
Beiträge: 161
Also rein vom regenerativen Ansatz finde ich es ne gute Sache, wenn man PV und/oder Solarthermie auf dem Dach hat. Tatsächlich ist es ja auch so, dass man bei meinem Neubau sogar einen regenerativen Anteil benötigt. Das kann dann halt entweder ne Wärmepumpe sein oder wenn man Gas hat muss halt eines der beiden genannten Optionen aufs Dach. Wir haben Fernwärme, da kommt der regenerative Anteil dadurch, dass die Fernwärme anteilig auch mit Holz gewonnen wird. In Sachen Fernwärme ist es so, dass die entnommene Wärme mit einem Wärmemengenzähler gemessen wird. Womit ich auch beim Punkt bin: Die Wärmemenge, die man für "Warmwasser" im Sommer so abnimmt, ist echt überschaubar. Bei uns (vier Personen) sind das etwa 150 kWh pro Monat. Gehen wir mal großzügig davon aus, dass die Heizung ein halbes Jahr nicht gebraucht wird, dann sind das 900 kWh oder ca. 90 qbm Gas oder 90 l Öl (Wirkungsgrad jetzt mal unberücksichtigt). Gut, da kommen noch Erträge in der Übergangszeit hinzu. Da weiß ich nicht, wie das bei euch ist, aber bei uns im Neubau kann es nachts auch auf 5 Grad oder so runtergehen; so lange tagsüber die Sonne scheint, kommen genügend solare Erträge rein.

Ein Freund von mir heizt mit Holzpellets; da ist es halt so, dass das Ganze trotzdem total Sinn macht, da sich ein Feuerchen im Ofen nicht wirklich gut modulieren lässt. So kann er die Heizung im Sommer halt komplett ausgeschaltet haben und braucht sie auch in der Übergangszeit eher selten.

Von daher: Ich denke, dass man PV universeller nutzen kann. Aber auch da kein Licht ohne Schatten: Wir haben unser Satteldach extra genau deswegen in Nord/Südrichtung gebaut, um diese Option später noch wahrnehmen zu können. Auf der Nordseite kommt halt kaum Sonne hin und das Endergebnis ist, dass diese Seite dem Moos besonders gut gefällt. Ich muss aber zugeben, dass ich mir das finanziell noch nie durchgerechnet habe. Bei uns im Wohngebiet gibt es (soweit ich weiß) nur ein Haus mit PV. Deren Ziel war, dass sie damit doppelt so viel Strom erzeugen, wie sie selbst verbrauchen. Und das scheint wohl zu klappen.

Geändert von biologist (20.11.2019 um 12:08 Uhr).
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