Mir hat der Puls damals geholfen überhaupt zu lernen langsam zu trainieren, womit ich meine Effektivität deutlich steigern konnte.
Mitte der 90er Jahre habe ich mir eine Pulsuhr und später ein Buch dazu gekauft, wo ich mich wunderte, welche Trainingsbereiche dort angegeben waren. Beziehungsweise waren dort Werte angegeben (vorgeschlagen), die ich noch nie auf meiner Pulsuhr gesehen hatte. Puls unter 160 bedeutet für mich damals gehen. Mein Training sah damals so aus, dass ich rausgetreten bin und quasi jedesmal die jeweilige Strecke auf Bestzeit gelaufen bin.
Ich habe dann gelernt (und mich gezwungen) auch mal langsamer zu machen, und siehe da, es dauerte gar nicht SO lange, und ich konnte auch mit Puls 140 und später sogar 130 laufen. Bei einem Tempo wo ich früher mit Puls 170 rumgeschossen bin, hatte ich jetzt 150-160, und bei 170 ein höheres Tempo.
Gerade im Langstreckentraining machte es sich bezahlt, war es doch ein Unterschied in der Effektivität und Energiebereitstellung bei einem bestimmten Tempo anstatt mit Puls 170 eben nur mit 160 dazustehen.
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