Ich hoffe es sehr.
Hab mittlerweile telefoniert und es war relativ aufschlussreich.
Leider auch in ner Richtung, die mir nedd so liegt: der Erholte hatte Anfang des Jahres (er bleibt aktuell von November bis Februar zuhause, seine kranke Mutter Vollzeit pflegen) angedeutet, dass er beabsichtige, ne Reha für sein krankes Kreuz zu beantragen.
Wusste nedd, dass er Rücken hat (der mit 'Rücken' iss der Ungeschmeidige aus der Werkstatt), jedenfalls hat mein Chef ihn gebeten, die Geschichte in nen Teil des Jahres zu legen, wo im Laden nicht so viel los ist.
Die Antwort lautete wohl so in etwa, dass ihm das wurscht sei;- er nehme, was er kriege und nu wird er ab der zweiten Maihälfte also längere Zeit ausgeflogen sein.
Was das fürs GFNY bedeutet, iss klar und ich überleg seit Stunden erfolglos, was ich mir nu von der so gesparten Kohle als Frust- und Kompensationskauf angedeihen lassen.
Was mich stimmungsmässig aber neben der Arschlochhaltung vom Erholten und dem Umstand, dass ich die Geschichte wieder um ein Jahr verschieben darf (was auch kein Drama ist, da ich die erste Veranstaltung, die in jedem Fall besonders ist gegenüber allen, die folgen, verpasst hab) niedermäht, ist einfach die Aussichtslosigkeit, sowas oder meinetwegen auch was anderes in ner umfangreicherenn Grössenordnung planen zu können.
Ich habs ja, glaub ich, früher schon mal geschrieben, dass mein Chef wegen dem derzeitigen Personaldurchhänger auch schon n paar geplante Aktionen hat saussen lassen, was bei ihm auch immer nicht so ohne ist, weil er mit seinen Kumpels, die bei sowas mitmachen, auch immer kaum nen Termin findet, wo alle Zeit haben und weg können.
Wenn dann sowas platzt, ist das natürlich doppelt ätzend und ich glaube, niemand kann das im Moment besser nachvollziehen als ich.
Nu bin ich natürlich gespannt wie n Flitzebogen, weil der Mürrische neulich auch angedeutet hat, nach der Saison mal wieder für länger unterwegs gehn zu wollen, wie ers alle paar Jahre mal macht...
Ich sollte an dieser Stelle besser (noch) kein Wort drüber verlieren, aber irgendsowas in der Art würde mir nämlich auch langam mal wieder vorschweben, nachdem ich nu nimmer in ner Hütte hause die ich grad im Winter nur schwerlich länger als ein paar Tage alleinlassen könnte oder wollte, wenn überhaupt.
Nu gut, jedenfalls bin ich mit meinem Chef einig, dass wir uns mal zusammensetzen werden, den Erholten eh abschreiben und ihn somit auch keinem Mediator zumuten müssen, die Geschichte aber auf jeden Fall auf die Reihe kriegen wollen, ehe 'der Neue' anfängt.
An den und die Probezeit mag ich momentan gar nedd denken.
So wie´s momentan läuft und wohl auf ihn von aussen wirken müsste, würde mir an seiner Stelle eher in Stunden als Wochen klar sein, dass das keine Perspektive iss.
Also: mal sehen, wie das alles wird.
Morgen bring ich erstmal den letzten Tag einer 'kurzen Woche' hinter mich.
Vier Tage im Laden gearbeitet.
So wenig war das früher, wenns viel war...
Ach ja, Edith meint noch, ich solle anfügen, dass Kaffee und Lesestoff locker hinhauten;- Werkstatt aufräumen endete nach wenigen Sekunden in Vorderrad einspeichen fürs Kommunionradl vom Kind, wonach ich direkt ans Verputzen unsauberer Lötnähte gegangen bin. Auch wenn mir da grad nix bestimmtes vorschwebt, muss der Rahmen in den nächsten Tagen zum Lackieren...