|
Also, Macraele,
ich habe letztes Jahr mein erstes halbwegs ernsthaftes Triathlonjahr
mit 5 Sprintdistanzen absolviert.
Meine Ausgangsleistung lag dabei in etwa in dem Bereich, den Du Dir als Zielbereich vorstellst. Damit kommt man dann ganz gut im ersten Drittel an.
Ich kenne zwar Deinen sonstigen Lebensrhythmus nicht, aber für mich waren zunächst 5 Einheiten pro Woche das Maximum. 1x Schwimmen, 2x Laufen, 2x Radeln. In den Wintermonaten ging es mir hauptsächlich darum, auf ein Trainingsniveau zu kommen, dass es mir ab dem Frühjahr (April) erlaubt, gezielter und spezifischer trainieren zu können. Mein Tipp deshalb an Dich: Vergiss erstmal Trainingspläne. Nimm Dir erstmal vor, beim Schwimmen 2 - 2,5km technisch halbwegs sauber durchzutrainieren.(angefangen habe ich im 50/50 Kraul-Brust-Rhythmus, dann gesteigert auf 100/100, usw.). Das gleiche gilt für´s laufen. Offensichtlich fehlt Dir noch völlig die Grundlage, um dort ein geordnetes Training im von Dir gewünschten Bereich zu schaffen. Da hilft - denke ich - zunächst mal nur unspezifisches Training, sprich JOGGEN. 1 Std. mit 5:00-Schnitten. Beim Radeln ebenso klassisch: 60km-Runden in 2,5 Std. Motto "kurbeln statt keulen". Sprich: Immer einen Gang kleiner fahren, als es sich wohlfühlt. Das große Blatt ist im April noch unbenutzt. Schnelle Sachen und Kraft kommen erst, wenn man 3000km (Rad) Grundlage in den Beinen hat.
Ich kann Dir zusammenfassend nur empfehlen, Dich zunächst im Training eher zu unterfordern. Die Steigerungen eher in der Dauer nicht in der Intensität suchen. Wenn dann Deine Ausgangsleistungen beginnen sich anzupassen, dann geht´s an die Intensitäten. Aber erst dann.
|