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Zitat von Bonafides
Du schreibst so viele vernünftige Dinge bei anderen, aber willst dann selbst die unvernünftigen machen.
50 Kilometer im Marathontraining halte ich für ziemlich überzogen. Man sagt doch die Wettkampfzeit sollte man zuvor gelaufen sein, das wären bei dir 2:35 - 2:40. Wie weit kommst du da mit deinem lockeren Lauftempo?
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Naja, 35 wie am Sonntag, wenn ich sehr huegelig laufe. Und etwas mehr wenn ich flach laufe. Nur weil man das sagt, muss das aber nicht stimmen - und wer sagt das ueberhaupt? Haile interessiert das zum Beispiel nicht, der laeuft ueber 3h im Training, deutlich ueber 50km - dabei ist der nach 2:05 fertig.
Es will mir nicht ganz einleuchten, dass man nicht laenger als 3h laufen sollte, oder auch laenger als die Marazeit. Warum sollte das so sein?
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Wien hat dir doch gezeigt, dass dein Stoffwechsel super funktioniert (ohne Schnaufen durchlaufen) - wie sollte er auch anders bei langjährigem Radtraining. Einzig deine Muskeln haben dicht gemacht. Wohl nicht, weil die Distanz so lang war, sondern das Tempo ungewohnt hoch.
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Gute Frage, man koennte sagen, dass das eine das andere bedingt - das Tempo war ja nur in Zusammenhang mit der Strecke zu hoch. So einfach laesst sich das doch gar nicht trennen.
Fakt ist, dass meine Beine vom laufen zu schnell muede werden um 2:35 oder 2:30 zu laufen. Das sollte daran liegen, dass ich in den letzten Jahren nicht die Umfaenge und nicht das Tempo trainiert habe, dass dafuer noetig ist.
Warum sollte ich nur am Tempo drehen?
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Also mein bescheidener Rat: Versuche längere Strecken im MRT und/oder streue mal 20 - 25 Kilometer in einem mittleren Tempo ein. Bei aller Liebe zum Tempo und zur Länge werden diese Misch-Masch-Sachen oft vergessen.
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25km MRT kommen mir persoenlich extrem hart vor, sogar haerter als mal 45 oder 50 locker zu laufen. Die Ueberlangen sollten ja eh kein Ersatz fuer die Langen mit Endbeschleunigung sein, sondern eine Ergaenzung.
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Wenn du schon bei "nur" 100 Kilometer die Woche Probleme (Wade etc.) bekommst, sollte dein obersten Ziel sein, Verletzungen und dadurch Pausen zu vermeiden. 50 Kilometer helfen da überhaupt nicht.
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Die Wade hatte mit dem Umfang nichts zu tun. Das war meine zweite Muskelverletzung in 11 Jahren Ausdauersport - ist halt dumm gelaufen. Wenn, dann kommen Muskelprobleme auch eher von Intensitaet als von Dauerbelastung. Limiter sind bei mir die Schienbeine. Halten die, dann kann ich auch mehr laufen.
Ein Vereinskollege von mir sagt uebrigens, dass er durch die 50er nen ordentlichen Sprung im Marathon gemacht hat. Der hat ne 2:25 stehen - laeuft allerdings inzwischen auch Ultras (was ich sicher nicht machen werde - ausser vll irgendwann mal Rennsteig - da fahr ich aber eher das RAAM im Team).
Am Tempo wird natuerlich auch gearbeitet, gestern auf der Bahn 3*(1000; 500) + 300. 3:27, 85, 3:28, 87, 3:19, 87, 50 mit 90s Pause zwischen den Laeufen. Da merkt man uebrigens echt, dass Asche im Vergleich zu Tartan ganz schoen Zeit kostet, slip bei jedem Schritt. Ich sollte mal wieder auf Tartan gehen...
FuXX