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Zitat von turboschroegi
Waffengeschäfte haben deutlich(!!) weniger Waffen auf Lager als Mitglieder von Schützenvereinen zusammen haben. Das sind viele Hunderte, wenn nicht über 1000 Waffen bei großen Vereinen. Jäger dito.
Dann kuck Dir mal die Struktur von so Jagdverbänden oder Schützenvereinen an. Die sind irgendwo im Nebensaal einer Gaststätte mit Ihrem Vereinslokal untergebracht oder haben eigene kleine Vereinsheime. In der Stadt, in der Pampa, Selbstgebaut - alles dabei. Die haben schon alleine nicht Räumliche Kapazität die ganzen Waffen zu lagern.
Man geht auch nicht einfach in ein Waffengeschäft und denkt sich: Ach - heute kaufe ich mir mal ne Waffe, geht dann hin und sucht sich je nach Stimmungslage eine aus und lagert die dann Zuhause. Das mag in US - Spielfilmen so sein. In Deutschland ist das anders.
Bei der normalen WBK ist es so, dass Du vorher beim Landratsamt sagen musst, was Du Dir für ne Waffe kaufen möchtest. Die wird dann eingetragen und dann bringst Du die WBK mit ins Geschäft und nur diese Waffe kriegst Du dann. Eingetragen wird die nur, wenn Du ne Bestätigung vom Verein hast, dass Du die Dinger auch wirklich sportlich verwendest (also in der Disziplin an Meisterschaften und WKs teilnimmst)
Bei der "Gelben" war es zu meiner Zeit allerdings schon so, dass du tatsächlich mit der WBK ins Geschäft bist und hast Dir die Waffe geholt die Du möchtest. Der Verkäufer kontrolliert die WBK und Du musst das Ding binnen 14 Tagen vom Landsratsamt eintragen lassen. Die Gelbe hast Du aber nicht leicht bekommen, sondern nur diejenigen, die wirklich Schießsport betrieben haben. Da gab's dann auch die (notwendige) Bestätigung vom Verein ohne die auch nix läuft. Du kriegst dann im Prinzip auch nur die Waffe, die Du auch sportlich verwendest bzw. für eine Disziplin benötigst.
Also von dieser "Ich Shop mir mal eben ne Knarre" Vorstellung kann man sich in der Mehrzahl der Fälle schon lösen. Ausnahmen gibt es aber wohl schon.
Allerdings "gehängt" sollen solche Vereinsvorstände werden, die Ihren Spezis einfach so die Bestätigung für jede beliebige Waffe raus schreiben und im Vorfeld auch nich zugestimmt haben, dass es ein Bedürfnis für eine "Gelbe" gibt.
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Ich weiß wie bereits schon weiter oben geschrieben von einem bekannten Hobbyjäger/-schützen das es nicht so einfach ist in D eine Waffe (legal) zu erwerben.
Aber trotzdem ist mir nach wie vor schleierhaft weshalb die Waffen zuhause gelagert werden dürfen/müssen.
Es geht hier klar um Gegenstände die zum töten produziert werden, nicht um Haushaltsgegenstände die man auch zweckentfremdet als Mordwaffe nutzen kann.
Daher sollte man diese Mordinstrumente auch dementsprechend sicher verwahren.
Kann dies ein Schützenverein nicht gewährleisten, tja, dann gibts halt nur Luftgewehre und Luftpistolen.
Die nächste Frage die sich mir stellt, wofür benötigt jemand 15 Schußwaffen?
2 Pistolen und 2 Gewehre sollten doch jedem Sportschützen reichen, oder?
Auch hier würde ich bereits einschreiten und die Anzahl begrenzen.
Im Vergleich, die meisten Triathleten haben doch auch nicht mehr als 4-6 Räder (RR, Tria, MTB, Crosser, Stadtrad, altes RR)
versteht mich nicht falsch, es soll jeder sein Hobby haben allerdings sollte je nach Gefahrenklasse (und von Mordwaffen
geht wohl eine deutliche Gefahr aus) auch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
Die aktuellen sind offensichtlich nicht ausreichend.