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Zitat von merz
Heute gibt es einen 90 Minuten-Termin im Kanzleramt für die Stahlindustrie, den Stahlgipfel. In diese. Rahmen war heute Morgen der Ministerpräsident des Stahl-Landes Saarland im Fernsehen und er sagte sinngemäß: „wir brauchen jetzt, unverzüglich grünen Wasserstoff für die deutsche Stahlindustrie, sonst geht’s hier nicht weiter.“
Man könnte verzweifeln….
m.
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Tolle Forderung. Und würden wir morgen grünen Wasserstoff produzieren, wären dann die Stahlkosten international konkurrenzfähig? Egal, grüner Wasserstoff in den benötigten Mengen ist noch entfernte Zukunftsmusik. Arcerol Mittal hat schon entsprechend reagiert, andere werden wohl folgen:
Und noch fataler: statt auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit setzen sie jetzt auch auf staatliche Unterstützung:
Ist das wirklich Ankurbeln, oder nur noch das Sterben verlängern?
Klimaschutzmäßig ragmatisch wäre es m.M.n. schon mal Kohle durch Erdgas zu ersetzen - das würde die CO2-Emission sofort deutlich reduzieren, und Erdgas könnten wir sogar im Land fördern, wenn wir wollten. Aber wie so gerne in der Klimapolitik: alles oder nichts ist die Devise

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