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Zitat von qbz
Ja, Sorry, Ausgangspunkt ist, inwiefern der Staat regulierend im Sinne des Allgemeinwohls tätig sein muss und sich nicht einfach auf einen liberalisierten Markt verlassen kann, wofür das Beispiel Wohnungsmarkt diente.
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Der Klimawandel, das massenhafte Aussterben der Arten, die Vermüllung und Versauerung der Ozeane, die Überbevölkerung:
Das sind Folgen eines gigantischen Marktversagens. Welchen Beweis braucht es denn noch, dass uns die liberalisierten, freien Märkte Probleme einbrocken, die wir nicht mehr beherrschen können?
Der Klimawandel ist aber gleichzeitig der Ausdruck eines weitgehenden Staatsversagens. Wie konnten unsere Gesellschaften mit ihren Politikern, Parlamenten und Gesetzen es zulassen, dass wir uns in eine derart schwierige Lage bringen, aus der wir möglicherweise keinen Ausweg mehr finden? Die konkreten Auswirkungen der Klimagase auf die globale Temperatur sind seit 50 Jahren im Detail bekannt. Seither hat sich der Ausstoß der Klimagase verdreifacht. Es braucht keinen zusätzlichen Beweis für die Tatsache, dass mit der politischen Macht etwas nicht stimmt.
Wir haben allen Grund, sowohl das politische als auch das wirtschaftliche System in Frage zu stellen. (Falls wir dafür die Zeit hätten, was nicht der Fall ist.)