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Zitat von keko#
Es gilt einen Kompromiss zwischen Solidarität zu finden ohne die eigene Bevölkerung zu überfordern. Das muss man aushandeln und das ist nicht einfach.
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Mit wem aushandeln? Ich würde es so formulieren: es gilt, soviel Solidarität zu zeigen, wie es nach priorisierten Versorgung der eigenen Bevölkerung das Land sich leisten kann.
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=keko#;1722270]Aktuell läuft es auch EU-weit in Richtung Meloni und Abschottung, sie findet Gehör. Ich gehe davon aus, dass auch DE diesen Schritt gehen wird.
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"Abschottung" würde erst mal einfach eine Begrenzung der Zuwanderung auf tatsächlich für die Gesellschaft nützliche sowie auf die ursprüngliche Zielgruppe der politisch verfolgten Asylberechtigten und temporär aufzuehmende Kriegsflüchtlinge bedeuten - ich nenne das sinnvolle Kontrolle. Halte ich unter dieser Regierung für sehr unwahrscheinlich, solange sie nicht mal in der Lage sind anzuerkennen, daß bis auf wenige Länder der Rest der Welt auch sichere Herkunftsländer sind. Und wenn, bleiben noch die bereits ins Land geholten großen Probleme, die bisher keiner von denen angehen mag.
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Zitat von keko#
Man wird sehen, wohin das führt. Meine Befürchtung ist es, dass es eben nicht bei nicht willkommenen Ausländern endet.
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Natürlich. Es kann eben nicht undifferenziert jeder gleich willkommen sein. Oder läßt Du jeden in Dein Haus, der an der Tür steht?
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Zitat von keko#
Eine "offene Gesellschaft" ist es in meinem Augen, dass ich eben so leben kann, wie ich das möchte (im Rahmen der Regeln natürlich). Ich befürchte, dass Konservative da hineinreden wollen und das auch tun werden.
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Ja, das ist für mich auch anzustreben. Warum sollen gerade die Konservativen dies mehr einschränken, als die Linken? Die letzten Jahre zeigten schon bei allen anderen (mit partiellen Einschränkungen bei der FdP) ein enormes Bedürfnis, ins Privatleben und Körperlichkeit der Menschen einzugreifen (Stichworte Corona, Impfung, Sprache, Ernährung, Verkehr, Heizung, ...). In dem Punkt dürfte mehr Zeitgeist als politisches Lager ausschlaggebend zu sein.
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Zitat von keko#
Dort sprechen Anhänger von Meloni z.B. unverblümt von einer "natürlichen Famlie".
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Nein, habe ich nicht gesehen. Bei dem Thema kann man aber auch ganz unaufgeregt eingestehen, daß das, was die übergroße Mehrheit einer Gesellschaft lebt, das Normale ist, und das Abweichende als eben abweichend oder Ausnahme bezeichnet werden kann, ohne dies als Diskriminierung anzusehen.