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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Thema
:
Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
09.09.2023, 16:53
#
11786
Schwarzfahrer
Szenekenner
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von
qbz
Klimakiller Militär: So verheerend ist die Umweltbilanz des Krieges. Die Bürger sollen CO2 sparen, für das Militär gilt das jedoch nicht. Dabei haben die Streitkräfte weltweit einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel.
Frühmerker. Das gilt ja alles sogar ohne Krieg, allein die Abgase aus Truppenübungen und Übungsflügen sind enorm. Dazu kommen die SF6-Emissionen, die beim Mehrfachen dessen liegen, was aus Schaltanlagen je durch Undichtigkeit je entweicht (dafür wird dort enormer Entwicklungsaufwand getrieben, SF6 zu ersetzen, beim Militär m.W. eher weniger; dort sind ja die Emissionen auch Geheimsache
)
Zitat:
Neben den CO2-Emissionen sind noch andere Treibhausgase relevant. Insbesondere betrifft dieses Schwefelhexaflurid (SF6), das in den großen militärischen Aufklärungsflugzeugen vom Typ Boing E-3A (ehemals AWACS) als Isolationsmedium für das Radar eingesetzt wird. Die Emissionen entstehen, weil beim Aufstieg des Flugzeugs SF6 zum Druckausgleich abgelassen wird. Dieses ist zwar im NIR enthalten, jedoch nur kumuliert mit anderen Quellen, da die militärisch verursachte Menge als vertraulich eingestuft ist.
Aber am Ende ist das auch nur ein kleines Steinchen in der Treibhausgas-Lawine. Die Illusion, diese auf nahe Null zu reduzieren und dabei Wirtschaft und Lebensstandard gleichzuhalten, wird immer wieder durch die realen Zahlen auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt:
Zitat:
Bis 2019 ist es laut einer neuen Studie nur elf Industrienationen weltweit gelungen, ihr Wirtschaftswachstum vom Ausstoß von Treibhausgasen zu entkoppeln – eine notwendige Voraussetzung zur Erreichung der Pariser Klimaziele. Doch das Tempo sei viel zu langsam, „grünes Wachstum“ funktioniere nicht, schließen die Autoren.
...Australien, Belgien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande, Schweden, Großbritannien und Österreich.
Die Ergebnisse sind ernüchternd: „Nichts an dem wirtschaftlichen Wachstum dieser Länder ist grün“, so Hauptautor Vogel, der am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit an der University of Leeds (UK) tätig ist. Die Diskrepanzen zwischen den Klimazielen und den derzeitigen Trends sind enorm: Im Schnitt würde es laut Studie noch rund 220 Jahre brauchen, bis die Emissionen der Staaten um die 95 Prozent reduziert werden, die vom Klimaabkommen bis 2050 gefordert sind. Auf dem Weg dahin würden die Staaten 27-Mal so viel emittieren, wie im Pariser Abkommen vereinbart.
...
Bei der Studie handelt es sich laut Autoren um eine konservative Schätzung, denn sie enthält keine Emissionsdaten aus Land- und Forstwirtschaft, dem internationalen Flugverkehr und Versand – und berücksichtigt damit etliche der wesentlichen Emissionstreiber nicht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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