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Zitat von merz
Zu der 56 Mio. Jahren Sache - Wikipedia hilft: über mehrere Tausend Jahre (4….) Erwärmung um 6-8 Grad, Ursache mglw. Vulkanismus
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Der Einfluß von Vulkanen auf das Klima sollte auch heute nicht unterschätzt werden; es gibt eben mehr stark wirksame Faktoren, als das menschgemachte CO2. Es lohnt sich, sich mit den
Klimaeinflüssen von Vulkanen anhand des kürzlichen Ausbruchs von Hunga-Tonga zu befassen. Interessant, daß Vulkanausbrüche sowohl kühlende, als auch erhitzende Wirkung über viele Jahre haben können, je nach Umständen.
Wenn ich sowas lese:
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Warum Vulkane die Erde kühlen
Dadurch gelangten immense Mengen vulkanischer Gase in die Stratosphäre. Deren Gegenwart kühlt normalerweise die Erde eine Weile ab. Die Eruptionswolken von Vulkanen enthalten große Mengen Schwefeldioxid, und in der Stratosphäre bildet das Gas mit Wasser feine Schwefelsäuretröpfchen. Die sind für den anhaltenden Kühleffekt verantwortlich. Diese Aerosole streuen Sonnenlicht und verhindern so, dass es zur Erdoberfläche gelangt: die Erde bekommt quasi einen Sonnenschirm aus einem feinen Säurenebel dutzende Kilometer über der Erdoberfläche.
Dass der Effekt Jahre anhalten kann, liegt an einem wesentlichen Unterschied zwischen der Stratosphäre und der darunter liegenden Troposphäre. Der sehr schnelle Wasserzyklus, den wir von unserem Wetter kennen, fehlt dort. Es regnet nicht, und damit fehlt jener Mechanismus, der weiter unten permanent Staub und Aerosole aus der Atmosphäre wäscht. Das heißt, die Schwefelaerosole bleiben dort oben, bis sie von alleine runterfallen. Und bei so feinen Tropfen kann das eine Weile dauern. Der Ausbruch des Pinatubo 1991 zum Beispiel kühlte die Erde für fast zwei Jahre um rund ein halbes Grad ab.
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Ist es vielleicht nur die Frage der Zeit, bis jemand auf die Idee kommt, entsprechende Aerosole in der Stratosphäre auszubringen, oder gezielt Vulkanausbrüche u provozieren, um die Erde zu kühlen? Ingenieuren ist alles zuzutrauen
