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Zitat von El Stupido
Ich halte es da wie Sabine. Mit AfD Wähler*innen will ich nichts zu tun haben. Die werden aus meinem Telefonbuch gelöscht, bei den Socials aus der Liste entfernt und auf der Straße nicht mehr gegrüßt.
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Ich dachte bis zur Corona Zeit genauso. Dann hatte ich mich in dieser Zeit von Leugnern oder auch harschen Kritikern mehr und mehr distanziert. Das kannst Du danach schlecht wieder kitten. Ähnlich ist es bei politischen Einstellungen, wirtschaftlichen Einstellungen, ökologischen Ansichten. Irgendwann wird die Schnittmenge immer kleiner und die eigene Blase immer dichter. Ich habe aktuell sogar im engsten Freundeskreis Leute, die offen für die AfD plädieren. Ich akzeptiere das. Klar streiten wir uns immer mal wieder leidenschaftlich darüber. Ich sehe nur einfach nicht ein, daß ich Freunde, mit denen ich viele gemeinsame Erlebnisse, Hobbies oder Träume teile, einfach zu ignorieren, weil mir ihre politische Einstellung nicht gefällt. Und was mache ich, wenn z.B. meine Eltern AfD wählen würden? Soll ich sie dann nicht mehr besuchen? Ich habe denen viel zu verdanken. Steht für Dich die politische Einstellung über allem? Für mich ist es ein Aspekt von vielen. Und bei einigen blende ich diesen aus.
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Zitat von LisaH
Ich stimme Dir zu und mache es wie Du. Aber wahrscheinlich ist dies die falsche Strategie, wenn man den weiteren Aufstieg der AfD verhindern will.
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Das kommt noch dazu. Für mich würden aber beide Kategorien alleinstehend zur Entscheidung bringen, mich nicht von den Leuten zu distanzieren. Von Teilen der Meinung sicher, aber nicht von der Person selbst.