Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Erstens: ich habe nicht behauptet, daß mein Zitat einen kausalen Zusammenhang zwischen Maskentragen und Todesfällen aufzeigt - und auf diesen (tatsächlich nicht richtigen Zusammenhang) hebt Correctiv ab. Die Daten aus der Studie zeigen nur, daß es eben praktisch keine enge Korrelation gibt, sondern die Daten extreme Streuung zeigen - also ist keinerlei Zusammenhang überhaupt nachweisen, weder daß viel Maskentragen in der Öffentlichkeit nutzt, noch daß es schadet. Es ist einfach eine Zufallsvariable in der Masse, wie blonde Haare oder gestreifte Socken.
|
Dass diese untaugliche Studie keinen Zusammenhang findet, da eine Überlagerung mit sehr vielen in der Studie nicht erfassten Variablen stattfindet, bedeutet nicht, dass es keinen Zusammenhang gibt. Natürlich gibt es den.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Die von corretiv zitierten Berechnungen und Modellstudien klingen schön, wurden aber nie mit der Realität verglichen. Flächendeckende Maskenpflichten haben noch nirgendwo einen beweisbaren Nutzen gezeigt
|
Mir erscheint diese Passage überzeugend:
"Darüber hinaus verweist die Kommission auf eine Fall-Kontroll-Studie aus Kalifornien vom 11. Februar 2022. Die Forschenden befragten dafür zufällig ausgewählte Personen in zwei Gruppen: Menschen mit positivem Covid-19-Testergebnis (PCR) und – als Kontrollgruppe – Menschen mit negativem Ergebnis. Sie hielten sich in den 14 Tagen vor ihrem Testergebnis in öffentlichen Räumen auf und hatten keinen Kontakt zu einer nachweislich infizierten Person. Einbezogen wurde unter anderem die Häufigkeit des Masketragens und die Art der Maske. Die Probanden der Kontrollgruppe wurden unter anderem nach Alter, Geschlecht, sozioökonomischer Status und Wohnort ausgewählt, um möglichst viele Störfaktoren auszuschließen.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Personen, die angaben, immer eine medizinische OP-Maske getragen zu haben, eine 66 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit für ein positives Testergebnis hatten als Personen, die angaben, nie eine Maske getragen zu haben. Den höchsten Schutz bieten laut Studie N95-Masken mit einem 83 Prozent geringeren Infektionsrisiko."
Auch wenn da nicht direkt eine Maskenpflicht untersucht wurde, was auch kaum unter kontrollierten Bedingungen ginge (
"Dieses Verfahren ist jedoch im Fall von Covid-19 aus ethischen Gründen problematisch, da man so Menschen bewusst der Gefahr einer Infektion aussetzen würde"), erscheinen mir die Ergebnisse sehr aussagekräftig.
Da dort übrigens nur der einseitige Maskengebrauch untersucht wurde, muss der positive Effekt bei für alle verpflichtendem Gebrauch noch größer sein.
Zitat:
|
Zum x-ten Mal meine Schlußfolgerung: Maske kann im Einzelfall nützen, Maskenpflicht ist unverhältnismäßig und ein Zusatznutzen zum freiwilligen Tragen nicht meßbar.
|
Kannst du gerne so sehen.
Ich seh's anders. Und viele aus dem Gesundheitswesen ebenso.