Zitat:
Zitat von Matthias75
Das wäre dann allenfalls ein langfristiger Plan.
Wenn man sich die Ausbildungs- und Fortbildungszeiten für das entsprechende Personal anschaut, würden man einen Effekt vermutlich erst in 3-4 Jahren feststellen.
Vorausgesetzt, man findet genug, die diese Ausbildung machen und später auch in diesem Beruf arbeiten wollen. Ich vermute, dass neben dem Geld auch die körperliche und psychische Belastung sowie die Arbeitsbedingungen eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Die Berichte über die aktuellen Zustände sind auch nicht unbedingt eine gute Werbung.
Aber wie geschrieben: das wäre allenfalls eine langfristige Option. Mir wäre es lieber, wenn es nicht nötig wäre, die Kapazitäten in den Kliniken aufzustocken. Das würde nämlich bedeuten, dass wir und damit abgefunden haben, dass wesentlich mehr Personen auf die Intensivstationen kommen und ein gewisser Prozentsatz davon dann auch dort verstirbt. Aus meiner Sicht keine erstrebenswerte Option.
M.
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Ja, das ist eine langfristige Sache. Ich bin ein Boomer und werde mit vielen anderen in Rente gehen und alt werden (hoffentlich ;-). Mich betrifft das also schon. Es ist rechnerisch nicht von der Hand zu weisen, dass wir demnächst sowieso mehr Personal benötigen.
Neben der Bezahlung kann man auch die Arbeitsbedingungen generell verbessern. Bei meinen wenige Krankenhausaufenthalten hatte ich immer den Eindruck, dass das Personal und die Ärzte extrem durchgetaktet sind und zum Teil nur am Rennen sind. Solche Dinge sind keine Naturgesetze und man kann sie ändern.
Allerdings habe ich diesbezüglich wenig Hoffnung in die neue Regierung. So konnte ich z.B. lesen, dass sie die Führerscheinprüfung privatisieren will.