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Zitat von MattF
CO2 Senkung ist hauptsächlich da umweltschonen, wo sie mit Verzicht erkauft wird.
Kein Konsum oder deutlich weniger Konsum spart Co2 effeltiv.
Ein E-Auto spart vielleicht einige Prozent gegenüber einem Verbrenner.
Ein Fahrrad spart um min. 90%.
ÖPNV nutzen spart auch gut 80%.
Beides ist, zumindest in den Augen der Meisten, mit Komfortverlust verbunden.
Es sind dann keine Synonyme wenn wir glauben, unseren Konsum (insbesondere an Autos, Flugreisen, Wohnraum usw) beibehalten zu können.
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Stimmt natürlich auch, wobei der "Komfortverlust" kein reines Wohlfühlthema ist, sondern in den meisten Fällen auch Funktionsverlust (den gleichen Weg viel langsamer, mit geringerer Transportkapazität, u.s.w.).
Ich dachte aber eher an andere Beispiele, z.B. daß für Windkraftanlagen, die das Leistungsvolumen eines konventionellen Kraftwerks haben, ein vielfaches an Fläche gerodet bzw. betoniert werden muß, und dies auch auf Kosten von Tier- und Pflanzenwelt in Kauf genommen wird; ebenso wird viel Landschaft durch Speicherseen beeinträchtigt. Ein wenig ähnlich wie Bio-Landwirtschaft: bei allen Vorteilen produziert sie mehr CO2 und hat einen höheren Flächenverbrauch. Kein Ansatz ist rundum positiv zu bewerten, ein paar Haken gibt es überall, die z.T. schmerzhafte Priorisierungs-Entscheidungen erfordern.