Zitat:
Zitat von captain hook
Das würde voraussetzen, dass Du dem durchschnittlichen Impfgegner zutraust das Risiko individuell korrekt einzuschätzen. In erster Linie beobachte ich, dass viele derer, die das für sich so sehen selbst in Hochinzidenzzeiten lustige Bilder vom lustigen Beisammensein irgendwo gepostet haben. In meinem Bekanntenkreis sind unter denen die Impfen kritisch sehen gerade die, die überdurchschnittlich viele Kontakte haben. Und das leider nicht in der von Dir beschriebenen Form.
Nu sind wir dann wieder bei der Frage, ob man damit leben kann und muss, dass 80% Abdeckung ausreichen und die 20% dann verkraftet werden.
|
Das ist mal wieder ein schönes Beispiel der Polarisierung von Debatten. Wieso muss sich nun alles am Impfgegner messen? Ist das die Regel unserer Gesellschaft? Können wir nicht mehr mit derartigen wirren Gruppen umgehen? Es gibt sie, aber die Größe dieser Gruppe wird durch die mediale Präsenz und Diskussionskultur überschätzt.
Und ja, 80% reichen sicher aus, das hat sogar Wieler so geäußert. Es reicht sogar eine geringere Quote, da dann bereits Effekte der Impfung greifen, der Großteil der Risikogruppe sich geimpft hat und in der Gesellschaft eine hinreichende Herdenimmunität gegen dieses dann endemische Virus bestehen wird - dann haben wir wirklich nur noch eine „Grippe“.