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Zitat von Schwarzfahrer
Ich denke, das ist die größte Schwäche der Masken: eine vermeintliche Sicherheit, die aber real nur bei einer professionellen Sorgfalt gegeben ist (im Alltag von den meisten nicht zu erwarten). In der Praxis haben sehr viele Leute fingerdicke Spalten links, rechts, oben, unten, und haben Bypässe, die jede Modellrechnung zu Aerosolen zur Makulatur werden lassen. Was bleibt, ist die Reduzierung von Tröpfcheninfektionen durch feuchte Aussprache.
Ich habe vorgestern in der Uniklinik eine FFP2-Maske gereicht bekommen - die hatte so enge Bänder (über Hinterkopf), daß die Maske auf meinem relativ großen Kopf zusammengestaucht wurde, und sich seitlich aufgestülpt hat - also gar nicht richtig anliegen konnte. Die Dame am Emfpang hatte dafür eine Maske, die so groß war, daß sie unten am Kinn und über der Nase jeweils 5 - 8 mmm überstand. Passform ist Zufall, es bleibt häufig bei der guten Absicht und symbolischer Handlung.
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Eine gut sitzende FFP2 Maske erzeigt beim Einatmen einen leichten Unterdruck, der dazu führt, dass sich die Maske leicht nach innen wölbt. Ist das nicht der Fall, sitzt die Maske nicht richtig und zieht Nebenluft. In dem Fall ist sie quasi wirkungslos.