Zitat:
Zitat von noam
Ich glaube nicht, dass der Nutzen von OP bzw. Alltagsmasken zur Verhinderung von Tröpfcheninfektionen zu Beginn der Pandemie in der Wissenschaft strittig war. Ich glaube aber auch, dass "wir" damals eben durch die Produktionsorte und Lieferketten eben nicht in der Lage gewesen sind, mal eben Masken für 80 Mio Deutsche verfügbar zu machen.
Das ist schlicht logisch und jeder der damals halbwegs bei Verstand war, hätte die Aussage verstanden, dass die vorhandenen Masken eben im professionellen Bereich im Gesundheitswesen benötigt werden. Und man die Menschen bittet alternative Wege zu gehen (was im Anschluss ja ungeheuer gut funktioniert hat, durch Unmengen an handgefertigten Alltagsmasken).
Selbiges gilt eben für die FFP2 Masken. Es ist nur logisch, dass eine Maske mit nachgewiesener und klassifizierter Filterwirkung immer (bei korrekter Anwendung) besser funktioniert, als eine selbstgenähte Alltagsmaske. Auch das hätten alle verstanden.
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Genau so wurde das nach meiner Wahrnehmung doch kommuniziert. Erst hatte man keine Papiermasken, also hat man mit Stoffmasken improvisiert. Jeder von uns hat so einen Lappen zu Hause herumliegen. Die wenigen verfügbaren guten Masken waren für den medizinischen Bereich reserviert. Jeder hat das verstanden, denke ich.
Danach wurden die Vorteile der FFP2-Masken überall kommuniziert, da sie auch den Träger schützen, leider jedoch unangenehmer zu tragen sind. Deshalb hat man sich für eine längere Zugfahrt eine FFP2-Maske besorgt, ist aber mit einer Stoffmaske einkaufen gegangen.
Jetzt müssen wir eben eine Schippe drauf legen und auch im Ladengeschäft und in den Öffis solche FFP2-Masken tragen. Für mich ist das gut nachvollziehbar.
Danke für die Diskussion!
