Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Du nennst es eine Fetischisierung. Was meiner Meinung nach mit ins Bild gehört, sind die Kampagnen beispielsweise der Bildzeitung, mit denen Experten wie Lauterbach und Drosten systematisch demontiert werden.
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Na, das ist jetzt aber schöner Whataboutism. Davon habe ich gar nicht geredet. Dass das Verhalten der Bild unmöglich war steht außer Frage. Aber das meinte ich u.a. damit, dass es dogmatisch verhärtete Lager gibt. Die Handlungen der Bild finden jedoch auf einer anderen Ebene statt, die unter einem anderen Aspekt diskutiert werden kann.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich selbst kann weder die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse bewerten, noch kann ich die politischen Maßnahmen wirklich beurteilen. Es ist für mich einfach zu komplex. Ich komme nicht umhin, auf die Kompetenz und ehrlichen Bemühungen von Wissenschaftlern und Politikern zu vertrauen. Karl Lauterbach wirkt auf mich ehrlich, bemüht und kompetent. Ich möchte als Bürger hören, wie er die Lage beurteilt und was er – neben anderen – politisch empfiehlt. Für sein gegenwärtig großes Engagement bin ich ihm dankbar.
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Die geteilte Studie zu bewerten ist gar nicht so kompliziert, da tatsächlich sehr einfache Methoden genutzt wurden. Eine tiefergehende Analyse wie die, die ich geteilt habe, ist nochmal komplizierter. Aber aus der Brille eines Wissenschaftlers bzw. einer Person, die sich etwas mit statistischen Methoden beschäftigt ist die Bewertung der Studie nicht sonderlich schwer. Die taugt nicht für Empfehlungen.
Deine Argumentation klingt wie von ThomasG. Lauterbach hat eine sympathische Wirkung auf dich, damit ist er dir Experte genug. Lauterbach teilt manchmal gute Studien, äußert sich manchmal auch sinnvoll, aber fast genauso oft teilt er unreflektiert Studien oder stellt diese gar falsch dar. Hier wird er oft als Heilandt stilisiert, der über jeden Zweifel erhaben ist.