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Zitat von aequitas
Zeigt auch auf welche Probleme die Kommunikation teilweise mit sich bringt, wenn dedizierte Schutzkonzepte für die Risikogruppen verumglimpft werden und jegliche Vorschläge als unethisch bezeichnet werden. Das führt dann dazu (These), dass diese Konzepte kaum Beachtung in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion finden, da man nicht in die Nähe des "schwedischen Modells" oder der "Great Barrington Declaration" gerückt werden will.
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Um mal ein Beispiel aufzugreifen: das relative Risiko für einen Todesfall ist in der Altersgruppe ü80 etwa 3000 (in Worten: dreitausend) mal so hoch wie in der Altersgruppe u20. Eine Infektion in der wirklich hohen Risikogruppe zu vermeiden ist wesentlich effektiver, um die Todeszahlen niedrig zu halten, da Alter der stärkste Prädiktor für Tod ist. Ja, Infektionen sollten soweit möglich verhindert werden. Evtl. könnte gar ein harter Lockdown die Lösung sein. Aber das ständige diskreditieren dedizierter Schutzkonzepte als unethisch und der übertriebene Fokus auf Kinder und Schulen bringt uns wesentlich langsamer als Ziel.