Zitat:
Zitat von keko#
Vielleicht kann man das so sehen.
Frage an dich (soll keine Provokation darstellen, echtes Interesse), bezugnehmend auf das Gespräch mit meiner Bekannten: angenommen du bist eine amerikanische Durchschnittswurst, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben hangelt. Jetzt kommt Trump daher mit "America first" und tatsächlich: deine Frau bekommt irgendwo einen Halbtagsjob und deine Aktien gehen nach oben. Ist es dann nicht völlig legitim, Trump zu wählen? Und was sagst du, wenn diese fiktive Durchschnittswurst selbst zu einer "Minderheit" gehört, die scheinbar vom Trump´schen-Rassismus betroffen ist?
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Ja, auch wenn Trump jetzt erstmal nicht mehr weiter regieren darf, sollten sich die Berufspolitiker - nicht nur in den USA - fragen, wieso sich so viele von jemand wie Trump besser vertreten fühlen bzw. wieso so viele Trump als Vertreter des einfachen Bürgers ansehen, obwohl der sicher in einem noch größeren Elfenbeinturm lebt, als sie selbst.
Ich meine damit nicht, dass man sich seine Verhaltensweisen zu eigen machen soll. Aber irgendwas scheint ja in der Vergangenheit auch schiefgegangen zu sein, dass das Vertrauen in die Politik so den Bach runtergegangen ist, dass man lieber Trump sein Vertrauen schenkt.
M.