Zitat:
Zitat von Flow
Die französischen Kollegen hatten vor einigen Wochen gelagerte Proben aus Dezember '19 positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Drosten meinte wohl, sie hätten nicht sauber gearbeitet und damit das Ergebnis für ungültig erklärt.
Soweit ich das hier gelesen hatte ...
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Ich würde schon einen gewissen Unterschied im Kontext und Anlass der jeweiligen Kritik sehen.
Prof. Drosten beschäftigt(e) sich mit den Hypothesen der weltweiten Ausbreitung von Sars-Cov-2, quasi der Bildung einer Theorie, eines weltweiten Virus-Stammbaums aus zahlreichen empirischen weltweiten Untersuchungen der Gensequenzen des Virus. Damit lässt sich die weltweilte Ausbreitung rekonstruieren. Da passt das Ergebnis aus Frankreich nicht rein, weshalb er versuchte zu erklären, wie das möglicherweise zustande kam und auch bemängelte, dass die Gensequenzen nicht analysiert wurden, sowie auf andere Mängel der Testung hinwies.
Im Unterschied dazu schreibt Prof. Kekule einen Artikel im Tagesspiegel, in dem er ausschliesslich die Studie zur Infektiosität von Kindern des Teams von Prof. Drosten anhand der Kritik eines Statistikers aus Zürich kritisiert, quasi ein wissenschaftsjournalistischer Artikel. Die Kritik ist nicht Teil seiner eigenen Theorie- und Hyopthesenbildung über die Infektiosität von Kindern. Dazu schreibt er selbst inhaltlich nichts. Dafür merkt er inhaltlich an, man bräuchte das auch gar nicht zu wissen und kein Wissenschaftler zu sein, um durch Tests und feste Gruppen zu organisieren, wie man die Pandemie in Kitas kontrollieren könne.